(Frage steht am Ende)

Hallo Herr Brandner,

in einer vorhergehenden Frage begründeten Sie das Nichtvorhandensein des vom Menschen erzeugten Klimawandels mit der Aussage, dass das Weltklima sich seit Millionen, bzw. Milliarden von Jahren ständig wandelt. Diese Aussage ist korrekt. Jedoch übersehen Sie hierbei ein sehr wichtiges Detail: die Geschwindigkeit dieser Veränderung.

Mit Ausnahme von riesigen Naturkatastrophen (Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge), hat sich das Klima auf diesem Planeten noch nie in einer solchen Geschwindigkeit verändert.
Da das Klima bereits seit ca. 1850 aufgezeichnet wird, kann man, mit einem Blick in die Klimastatistiken verschiedener Organisationen, zweifelsfrei feststellen, dass die Temperatur nicht nur linear, sondern exponentiell ansteigt. Dass Sie das nicht wahrnehmen, kann ich Ihnen nicht verübeln. Das menschliche Hirn ist nicht für exponentielles Denken ausgelegt. Mein Tipp: legen sie doch mal eine e-Funktion über eines der Klimadiagramme, und Sie werden schnell feststellen, dass es da eine überzeugende Übereinstimmung gibt.

Vom Menschen, durch Verbrennung, erzeugte Treibhausgase sind Ursache Nummer eins für diesen Temperaturanstieg. Um die vom Menschen erzeugten Mengen an Treibhausgasen zu bestimmen, genügt es, den Weltweiten Energiebedarf mit den bei der Erzeugung dieser Energie entstehenden Gasen zu multiplizieren ("wieviel Treibhausgase pro kWh Energie" MAL "Energiebedarf weltweit"). Diese Treibhausgase lassen die energiereiche, kurzwellige Strahlung der Sonne (UV) nahezu ungehindert hindurch, absorbieren aber die langwelligen Strahlen, die von der Erde selbst ausgehen (Infrarot). Diese zunehmend positive Energiebilanz erzeugt eine zunehmende (beschleunigte) Erwärmung von Atmosphäre und Erdoberfläche.

Nun zu meiner Frage:

Welche wissenschaftlich fundierten Argumente können Sie liefern, die meine wissenschaftlich fundierten Argumente widerlegen?
Welche Kompetenzen im Bereich der Klimaforschung können Sie vorweisen?