Was unternehmen Sie als mein Bundestagsabgeordneter, damit Kinder zukünftig vor psychischem Missbrauch durch Eltern-Kind-Entfremdung besser geschützt sind?

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Stephan Siemer
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Frage von Michael B. •

Was unternehmen Sie als mein Bundestagsabgeordneter, damit Kinder zukünftig vor psychischem Missbrauch durch Eltern-Kind-Entfremdung besser geschützt sind?

Sehr geehrter Herr Siemer,
ich bin selbst von Eltern-Kind-Entfremdung (EKE) betroffener Vater. Nach einer Trennung der Eltern werden Kinder Opfer von psychischem Missbrauch durch EKE. Viele Kinder erleiden schwere psychische und psychosomatische Schäden. Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat EKE als psychischen Missbrauch an Kinder anerkannt. Deutsche Behörden dulden den Missbrauch der Kinder meist. Die Politik hat bisher nichts unternommen, um Kinder davor zu schützen. Häufig wirken Jugendämter und Gerichte dabei mit und tragen zum Missbrauch durch EKE bei. Für die spätere Entwicklung erleiden Kinder schwerwiegende Schäden. Dem psychischen Missbrauch durch EKE sind die Kinder schutzlos ausgesetzt. Kinder haben das Recht, von beiden Eltern erzogen zu werden (Art.18 UN-Kinderrechtskonvention). Ich habe den Eindruck, dass die Politik sich der Problematik nicht bewusst ist. Warum tut die Politik nichts und schweigt? 1300 Studien und Forschungsergebnissen gibt es darüber! MFG

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CDU

Sehr geehrter Herr B.

Vielen Dank für Ihre Mail zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung (EKE). In Ihren Ausführungen weisen Sie darauf hin, dass EKE bei den Betroffenen generell zu großen Problemen führt. Dies beträfe das Kinder/die Kinder, die vor einem Missbrauch durch EKE nicht ausreichend geschützt seien. Sie stellen in den Raum, dass Jugendämter und auch Gerichte aktiv dabei mitwirken würden. 
Mir als Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Vechta sind solche Fälle hier im Raum nicht bekannt. Auch habe ich keine Hinweise darauf, dass auf Landesebene Gerichte und Jugendämter daran mitwirken.

Mit freundlichen Grüßen 

Stephan Siemer, MdL

Bürgerbüro: Große Straße 90, 49377 Vechta, Tel. 04441/9229-0, E-Mail: post@dr-stephan-siemer.de