Frage an Svenja Spohr bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Svenja Spohr
DIE LINKE
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Frage von Ernest G. •

Frage an Svenja Spohr von Ernest G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Spohr,

ich bin sehr interessiert an den Hamburg-Wahlen sowie an der Politik dort!

Daher möchte ich Ihnen gerne folgende Fragen stellen:

1.) Wie sehen Sie den Ausbau der sogenannten "Hafenlinie" der U4 bis zum HafenCity, und evtl. darüber hinaus in Richtung Harburg?

2.) Die Grünen/GAL schlagen vor, dass in Hamburg ein Stadtbahn-System hergestellt wird, was allerdings von der SPD bisher leider abgelehnt wird. Wie sehen Sie das?

3.) Die bisherige schwarz-grüne Landesregierung hat ein neues Schulreform auf den Weg gebracht, das im vergangenen August allerdings durch ein Volksentscheid gekippt wurde. Was ist Ihr Standpunkt zu dem Schulreform, bzw. hatte die Linke ein eigenes Konzept?

4.) Wie sehen Sie das mit dem Kohlekraftwerk Moorburg (Kompromiss der schwarz-grünen Regierung) sowie mit der Elbvertiefung (Ziel von SPD und CDU)?

5.) Wie ist Ihr Standpunkt bezogen auf die Hamburger Werft- und Hafenpolitik?

6.) Können Sie sich vorstellen, dass die Linke nach der Wahl entweder eine Koalitionsregierung mit der SPD (und evtl. auch mit der GAL) eingeht oder zumindest eine SPD- bzw. rot-grüne Minderheitsregierung toleriert (das sog. Magdeburger Modell)?

Ich würde mich sehr auf Ihre Antworten freuen!

Mit freundlichen Grüßen

Ernest Goetz aus Berlin

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Goetz,

das Projekt U4 sehe ich sehr kritisch, da der Nutzen des Ausbaus der Hafenlinie U4 in keinem Verhätnis zu den Kosten steht.

2.) Die Stadtbahn wird von vielen Bürgern und sogar Parteintern kontrovers disktutiert. Ich persönlich denke, die Stadtbahn ist ein Vorhaben, dass in jedem Falle zu unterstützen ist.
Da  beispielsweise Stadtteilewie Steilshoop verkehrstechnisch angebunden werden können. Von den okölogischen Vorteilen ganz abgesehen.
 
3.) Die Linke hatte und hat weiterhin ein eigenes Bildungskonzept. Wir halten eine Schule für alle nach wie vor für ein geeignetes Förderkonzept, dass alle Schülerinnen und Schüler ihren Fähigkeiten entsprechend fördert. Wir sind gegen ein dreigliedriges Schulsystem, dass die Schülerinnen und Schüler frühzeitig selektiert.

4.) Wir haben 2008 "nein" zur Moorburg und der Elbvertiefung gesagt und wir tuen es auch 2011.

5.) Könnten Sie diese Frage noch etwas konkreter formulieren.

6.) Ich könnte mir so einiges vorstellen. Ich denke, das Entscheidene ist, dass die Wählerinnen und Wähler wissen, dass es uns um Inhalte geht.
Wir haben in der Oppostion gute Arbeit geleistet und wir werden für unsere Inhalte auch innerhalb einer Koalitionsregierung streiten.

Darauf können sich die Bürgerinnen und Bürger verlassen!