Welche Erkenntnisse schließt die CDU aus der Fachtagung "Die Sucht und Drogenpolitik von morgen"?
Sehr geehrter Herr Frei,
aus aktuellem Anlass möchte ich noch einmal eine Frage im Bezug auf ihrer Antwort vom 22.06.2024 stellen.
Aktuell findet eine Fachtagung statt mit Namen "Die Sucht und Drogenpolitik von morgen" und dort sind sich laut web.de eigentlich fast alle Experten einig, dass die Prohibition gescheitert ist.
https://web.de/magazine/politik/moderne-sucht-drogenpolitik-aussehen-40211196
Insbesondere wenn es um Cannabis geht erscheint mir eine Rücknahme der Entkriminalisierung nicht mehr zeitgemäß.
Wäre es nicht besser, wenn auch von der CDU nachgedacht wird den Konsum für Erwachsene Menschen sicherer zu machen und Fachgeschäfte zu ermöglichen, damit Organisationen wie der Mocro Mafia entgegen gewirkt wird?
Im übrigen ist auch die Annahme, dass durch die Legalisierung erst so Banden in Deutschland agieren falsch, denn Frankreich und Schweden haben ebenfalls massive Probleme mit Drogenbanden.
Alles Länder die eine restriktive Drogenpolitik verfolgen!
mfg Antonio D. N.
Sehr geehrter Herr. D. N.
an meiner grundsätzlich ablehnenden Haltung gegenüber der Cannabis-Legalisierung hat sich seit unserer letzten Korrespondenz nichts geändert. Ganz im Gegenteil zeigen mir viele persönliche Rückmeldungen, dass viele Bürger eine ähnliche Grundeinstellung wie die Union haben. Im Übrigen ist eine vom Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der ganz klar die Ampel-Agenda vertritt, organisierte Fachtagung für mich kein Maßstab. Schließlich sind die vielen kritischen Stimmen, die in der Anhörung im Bundestag zu Wort kamen, gar nicht erst eingeladen worden.
Auch Erfahrungen in anderen Ländern haben doch gezeigt, dass durch die Legalisierung von Cannabis kriminelle Strukturen in keiner Weise ausgetrocknet werden. Die Drogenmafia wird das Feld deshalb nicht räumen, sondern entweder auf andere, zumeist billigere und gefährlichere Drogen wie Methamphetamine setzen und diese unters Volk bringen. Oder Cannabis wird gestreckt und deshalb billiger angeboten. Man konnte jedenfalls nicht erkennen, dass beispielsweise in den USA der Kriminalitätssumpf ausgetrocknet wurde. Hörenswert dazu ist folgender Podcast der NZZ: https://www.nzz.ch/podcast/cannabis-legalisierung-in-kalifornien-gescheitert-nzz-akzent-ld.1830985.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Frei
Weitere Fragen an Thorsten Frei
da ich im Moment kein überzeugendes Argument sehe, das dafür spräche, den Bundespräsidenten in direkter Volkswahl zu wählen, würde ich auch nichts an der bewährten Praxis ändern.
erstens kritisiere auch ich selbstverständlich sämtliche Angriffe auf zivile Infrastruktur und Zivilisten. Das gilt insbesondere auch für Hamas und Hisbollah, die täglich Zivilisten in Israel angreifen und die eigene Bevölkerung als Schutzschilde missbrauchen.
wir kämpfen als CDU und CSU dafür, am 28.9.2025 so stark wie möglich zu sein, um möglichst viel von unserem Programm umsetzen zu können.
ich erachte die Höhe der Kostenpauschale für Abgeordnete als angemessen und selbstverständlich verwende ich diese ausschließlich für die dafür vorgesehenen Zwecke.