Guten Tag Frau W.,

vielen Dank für Ihre Frage bezüglich des Vertrauens der Bevölkerung in die Politik und mein persönliches Handeln, um dies zu befördern sowie der Umgang mit der AfD.

Die Vermittlung dessen, was Politik für die Bürger*innen tut und tuen kann, ist in meinen Augen eine der wichtigsten Aufgaben von uns Politiker*innen. Dies zu kommunizieren ist etwas, das Vertrauen schafft.

Genauso wichtig ist es aber auch, dass man den Menschen zuhört, deren Anliegen ernstnimmt und sie in die Politik, die man macht, einfließen lässt. 

Neben verstärkter digitaler Kommunikation in Sozialen Medien, ist es in meinen Augen auch unerlässlich vor Ort ansprechbar und erreichbar zu sein. Auch und gerade wenn es nicht immer große Gruppen sind, die wir dabei erreichen, ist die Vermittlung unserer Politik, vor allem auch abseits einzelner Streitpunkte und bei kleinen Veranstaltungen, Bürger*innensprechstunden und Besuchen bei Initiativen, Vereinen und Unternehmen ein wichtiger Teil meiner Arbeit abseits von Sitzungswochen. Es gibt mir dabei zu denken, dass viele Menschen nur einen Bruchteil dieser Arbeit wahrnehmen. Immer wieder reagieren Menschen erstaunt, dass ich abseits der Sitzungswochen trotz Außenpolitischer Reisen die meiste Zeit in meinem Wahlkreis und in Baden-Württemberg verbringe.  - viele Treffen schaffen es nicht in die lokale Zeitung und selbst wenn, wird diese von vielen nicht mehr gelesen. Umso wichtiger sind für mich digitale Kommunikationswege. Dabei möchte ich auch, aber nicht nur über die großen politischen Debatten informieren, die oft viele Menschen bewegen. Sondern auch meine alttägliche Arbeit darstellen. 

Auch die oft inhaltlich fundierten und verständlichen Erklärungen zum Beispiel von unserem Wirtschaftsminister lohnen sich, weiter zu leiten und deren Reichweite zu stärken. 

Es ist außerdem wichtig die Zivilgesellschaft zu stärken. Die bunten Demonstrationen für unsere Demokratie und gegen die AfD und deren Ideologie haben gezeigt, dass die Mehrheit der Menschen in unserem Land deren Kurs nicht mitträgt. Diese Menschen zu unterstützen und ihnen zu zeigen, dass auch die Politik an ihrer Seite steht, ist wichtig, damit das Engagement der Menschen langfristig erhalten bleibt und sie nicht resigniert das Handtuch werfen.

Aus diesem Grund haben wir uns dafür eingesetzt, dass beispielsweise bei den Freiwilligendiensten nicht gekürzt wird und diese auch künftig finanziell ausreichend unterstützt werden. Mit dem Demokratiefördergesetz schaffen wir endlich den Rahmen, um das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie und eine vielfältige Gesellschaft, gegen Demokratiefeindlichkeit und Hass besser und langfristiger zu fördern.

Darüber hinaus gehen wir die Finanzierung der rechtsextremen Szene an und bekämpfen organisierte Kriminalität.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias B. Bacherle