Frage an Ute Lehmann von Eleonore H. bezüglich Umwelt
Hallo Frau Ute Lehmann,
was halten sie davon das Fach Umweltmedizin als Hauptfach bei den Ärztekammern einzuführen? nicht als Arbeitsmedizin, sondern als Umweltmedizin? Das Fach Umweltmedizin wurde 2009 in Deutschland abgeschafft und ist jetzt nur noch ein rein privates Fach. Patienten müssen alle Kosten selber tragen, was halten sie davon, Umweltkliniken die baubiologisch verträglich sind geschaffen werden? Sehen sie das auch als wichtig an Flyer und Broschüren über Umwelterkrankungen durch das Gesundheitsamt auslegen zu lassen, wie bei anderen Krankheiten auch? Damit die Bevölkerung, wie auch bei anderen Erkrankungen aufgeklärt wird. Sind sie auch dafür, das der Notstand abgeschafft wird und Behandlungen durch die Krankenkassen getragen werden müssen und nicht vom Geschädigten alleine? Helfen sie uns die Situation von MCS Patienten etwa 10% und die Dunkelziffer ist viel mehr zu unterstützen?
Viele Grüße
E. H.
Sehr geehrte Frau Heilmann ,
da täglich ca. 40000 neue chemische Stoffe erfunden werden und wir in
größeren Mengen mit ca. hunderttausend verschiedenen synthetischen
Stoffen im Alltag Kontakt haben ist es kein Wunder, dass die Gesundheit
vieler Menschen darunter leidet.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/chemie-wer-zaehlt-die-stoffe-199340.html
Da die menschliche Haut nicht dicht ist werden Chemikalien übr die
Haut, die Atmung oder über die Ernährung aufgenommen. Immer mehr
Menschen vertragen diese Stoffe nicht mehr oder sind allergisch dagegen.
Die Wechselwirkungen sind ziemlich unbekannt und immer mehr Menschen
klagen über depressive Erschöpfungszustände, was man in Supermärkten an
den immer größer werdenden Angeboten an Energy Drinks und großen
Angeboten an Nahrungsergänzungsmittel gegen Erschöpfung sehen kann. Der
Hausärzte sind keine Chemiker und können den Patienten nicht helfen.
Strenger Tests für die Chemikaliensicherheit sind nötig ( so z.B, ein
Verbot von Nickel im EU-Geld, in Kleidung, in Schmuck weil Nickel so
extrem häufig Allergien verursacht.) Die Grenzwerte müssen auch auf
empfindliche Menschen abgestimmt sein. "Der Mehrheit schaden die
Spritzmittel in der Atemluft nicht" so nicht. Die Betroffenen können ja
nicht einfach Öko-Luft atmen. Es gibt immer mehr Allergiker, immer mehr
Umweltkranke, immer mehr chronisch Kranke bei denen die Ursache nicht
gefunden wird.
Ja, auch Umweltkranke sollten von der Krankenkasse die für sie
verträglichen Untersuchungsmethoden (keine Pricktests also keine in Vivo
Tests sondern in Vitro Tests) mit für sie verträglichen
Behandlungsmethoden, Reha und Kur auf Krankenkassenkosten erfolgen.
*Umwelterkrankungen müssen endlich auch erforscht werden.*
*Ja, es müssen ganz dringend viele Fachärzte für Umweltmedizin her !*
Viele Grüße Ute Lehmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Vielfache_Chemikalienunvertr%C3%A4glichkeit
https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/chemie-wer-zaehlt-die-stoffe-199340.html