Sehr geehrter Herr (....),

vielen Dank für Ihre umfangreiche Frage. Ich befürchte jedoch, es würde den Rahmen sprengen, hier auf alle von Ihnen angesprochenen Themengebiete einzugehen. Daher lege ich Ihnen unsere verschiedenen Wahlprogramme (Bundestagswahl, Europawahl) ans Herz. Dort werden viele Ihrer Fragen beantwortet. Dieses finden Sie auf www.afd.de. Außerdem finden Sie auf www.afdbundestag.de viele unserer parlamentarischen Initiativen und bekommen dort einen Eindruck, was wir alles ändern würden. Auch auf meiner Seite www.zukunftistblau.de finden sich interessante Broschüren zum Runterladen und Lesen.

Daher heute konkret zum Thema Agrarsubventionen: Die AfD ist keinesfalls grundsätzlich gegen Agrarsubventionen. Sie sind eine lebenswichtige Stütze, um unsere Landwirtschaft als systemrelevanten Faktor zu erhalten. Wir lehnen jedoch eine Verteilung mit der Gießkanne ab. Unterstützungszahlungen müssen zielgerichtet und sinnvoll eingesetzt werden. Ein Problem ist jedoch, dass unsere Landwirte zurzeit vollkommen abhängig von staatlichen Zahlungen sind, und der Staat über diese Abhängigkeit die unternehmerische Freiheit der Landwirte erheblich einschränkt. Langfristig möchten wir unseren Landwirten wieder mehr Unabhängigkeit zurückgeben und dafür sorgen, dass sie vom Verkauf ihrer Produkte auch anständig leben können. Am 22. Februar gibt es von uns übrigens im Bundestag einen zielführenden Antrag zur Vermeidung des Höfesterbens, hier meine Seite zur Landwirtschaft: www.wir-fuer-die-landwirtschaft.de, dort wird der Antrag in den nächsten Tagen zu finden sein.

Die von Ihnen angesprochenen "Wirtschaftsexperten" sind zum großen Teil Vertreter von Verbänden und haben i.d.R. einen parteipolitischen Hintergrund. Es sollen die Konsequenzen der desaströsen Wirtschaftspolitik der aktuellen, und der letzten Bundesregierung uns in die Schuhe geschoben werden. Daher sind solche Aussagen immer mit Vorsicht zu genießen. Das Zerstörende an der gegenwärtigen Situation in Deutschland ist das enge Verwobensein von Politik und NGOs, von Verbänden, Gewerkschaften Medien. Daher auch der Eindruck „die Unternehmer“ hätten ein Problem mit der AfD. Ich darf Ihnen aus den vielen Kontakten berichten: So ist es definitiv nicht.

Grundsätzlich steht die AfD für maximale unternehmerische Freiheit, minimale Bürokratie, Technologieoffenheit und eine moderate Besteuerung. Was daran desaströs für die deutsche Wirtschaft sein soll, müssten die sogenannten "Experten" mal konkret erklären.

Ich hoffe ich konnte Ihnen bei Ihrer Entscheidung weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen
Uwe Schulz