Frage an Volker Kunze bezüglich Verkehr

Volker Kunze
PIRATEN
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Frage von Lars K. •

Frage an Volker Kunze von Lars K. bezüglich Verkehr

Hallo Herr Kunze,

wie stehen sie zum Thema 2. Stammstrecke?

Ihre Meinung zur 3. Startbahn? Nötig/Unnötig? Kommen wird sie, da dürfte auch das Bürgerbegehren langfristig nix daran ändern.

Wie sehen sie die Entwicklung der S-Bahn allgemein? Jedes Jahr Preiserhöhung aber die Pünktlichkeit/Verfügbarkeit nimmt immer mehr ab. Sollte die Stadt hier mehr eingreifen?

Mfg Lars Knauer

Antwort von
PIRATEN

Ein sonniges Hallo Herr Knauer :)

Sowohl gegen die dritte Startbahn als auch gegen die Stammstrecke haben wir Piraten uns ausgesprochen. Als Mitglied der zuständigen Fachgruppe Bauen & Verkehr.
Zuletzt hatte ich am 15.05.2013 im Rahmen der Diskussion um die Westtangente in Freising Stellung genommen
http://www.piratenpartei-freising.de/2013/05/15/braucht-freising-eine-westtangente/ - die Hauptposition nebst Alternativkonzeption finden Sie hier http://www.volkerby.de/2012/10/29/das-bessere-konzept-der-piraten-fuer-die-muenchner-s-bahn/ auf meiner Webseite.

Und auch hier https://piratenpartei-bayern.de/2013/01/06/bayerische-piraten-erklaren-2-stammstrecke-fur-tot/ ist noch einmal Bezug genommen.

In Summe gilt: Zuerst organisatorische Maßnahmen, dann elektronische Maßnahmen und falls diese immer noch nicht reichen, dann erst bauliche Maßnahmen. Zudem ein Netz, das den Namen verdient, statt einer "Sternverdrahtung" nach München hinein.

Zu Preisgestaltung & Leistung kopiere ich meinen Leserbrief vom 14.07.2013 ein:
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Augenwischerei

Ude sagt, das "das immer attraktivere Leistungsangebot auch finanziert werden muss" - das ist doch wohl in der Gesamtkalkulation eines Unternehmens enthalten und dürfte nicht Teil einer einmaligen Erhöhung sein!? Letztes Jahr 3,7% mehr und ganz vergessen werden die jährlichen Steigerung der Fahrgastzahlen von rund 2%, die ja noch oben drauf und fast ohne Mehrausgaben mit hinzukommen, denn statt kürzerer Takte oder mehr Waggons in den Außenräumen zu Stoßzeiten werden immer mehr „komfortable“ Stehplätze angeboten - wenn das ein attraktiveres Leistungsangebot ist, Prost Mahlzeit!

Hört man dann noch Herrn Nagel von der "Aktion Münchner Fahrgäste" sagen "die stabilen Preise bei den Streifenkarten werden.. häufige MVV-Nutzer freuen", dann werden letztere bei der Erhöhung der Monats- und Jahresabos um fast 4!% aus dem Kopfschütteln nicht herauskommen.

Lobbyisten & Krähen und so weiter…
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Eingreifen sollte eine übergeordnete Instanz wie mindestens der bayrische Landtag mit dem Landesentwicklungsprogramm (LEP) um eine vernetzte Verkehrspolitik zu realisieren und synchronisieren (Wasser, Schiene, Straße, Luft) - und die DB als Betreiber sollte im Bundesrahmen auf einen wirtschaftlichen dynamischen Betrieb getrimmt werden. München alleine kann da nur wenig ausrichten, einem behäbigen Staatskonzern Beine zu machen. Aber da scheinen gerade andere Probleme zu lösen zu sein http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/regulierung-des-staatskonzerns-deutsche-bahn-im-stresstest-1.1701810

Beste Grüße,
Volker Kunze