Frage an Winfried Hermann von Martin W. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Hermann, zur Zeit sind die Öffies durch Corona weniger ausgelastet als normal. Durch die Ausgangssperre sind sie abends sogar fast leer. Da auch leere Busse und Bahnen viel Energie verbrauchen, ist das alles andere als ökologisch. Was wird getan, um die Öffies an die z.zt.extrem niedrige Auslastung (und damit hohen co2/pro Kopf und km Ausstoß) anzupassen? Stichwort kleinere und leichtere Busse/ Bahnen in Nebenzeiten, flexible an den Bedarf angepasste Fahrzeiten vs. starre Fahrpläne.
Gleiches Problem besteht auch ohne Corona abseits der Stoßzeiten. Öffies werden hier bisher leider gezwungen, auch dann zu fahren, wenn es ökologisch nachteilig ist gegenüber Individualverkehr.
Sehr geehrter Herr Malew,
besten Dank für Ihre Zuschrift via Abgeordnetenwatch, welche ich folgendermaßen beantworten möchte:
Die Ausgangssperre ist inzwischen aufgehoben. Weiterhin sind geringer besetzte Busse und Bahnen ein Schutz gegen Corona, da man Distanz wahren kann. Die Auslastung ist zurückgegangen aber nicht extrem niedrig, wie Sie formulieren. Ob die öffentlichen Verkehrsmittel weniger fahren oder mit geringeren Kapazitäten entscheide allerdings nicht ich, sondern die Kommunen und Verbünde als Aufgabenträger.
In einem meiner Aufgabenbereiche, dem Bahnverkehr im Land, werde ich sicher nichts zurücknehmen, da wir hier eher gegenteilige Zuschriften zu der Ihren bekommen, nämlich dass die Züge zu dicht besetzt seien, was aufgrund von Corona Kritik hervorruft.
Und dass die öffentlichen Verkehrsmittel unökologischer seien, als der Individualverkehr?? – also bitte, wo haben Sie denn das her? Das sind sie selbst in Corona-Zeiten nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Winfried Hermann
Weitere Fragen an Winfried Hermann
danke für Ihre Anfrage! Aber das Abgeordnetenbüro kann diese Frage nicht beantworten, sie müssen im Verkehrsministerium nachfragen, dort kann zu Planungen und Vorhaben bzgl. Bahnverbindungen in Ba.-Wü. Auskunft eingeholt werden. (poststelle@vm.bwl.de).
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg ist nicht zuständig für die Überprüfung und Genehmigung des Brandschutzes bei DB Projekten. Wir haben dafür auch keine Kompetenz. Ich habe selbstverständlich im Lenkungskreis immer wieder nachgefragt wie der Stand und die Problemlösung ist.
Wird die Kostenobergrenze überschritten, so enthält der Finanzierungsvertrag die Regelung, dass die Eisenbahninfrastrukturunternehmen (die DB-Töchter Netz, Station&Service sowie Energie) und das Land Gespräche aufnehmen.
Wir fordern das 1-Euro-Ticket (auch Mobilitätspass genannt) bzw. 365 Euro für das Jahresticket z.B. für den VVS in Stuttgart.