Frage an Wolfgang Bosbach bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Wolfgang Bosbach
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Frage von Antje S. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Antje S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag,

es geht um ACTA.
vorweg: wenn Internet sooo wichtig ist, auch für ACTA, dann um so verwunderlicher, daß Sie keine Rubrik "Internet" haben, rückständig, gell.
Sie sagten wohl: "Was im realen Leben verboten ist - das Kopieren fremden geistigen Eigentums - muss auch im virtuellen Leben verboten sein".
Ja, was ist das denn H. Bosbach, haben Sie die letzten Jahre verschlafen, in denen Abmahnwellen wegen unautorisierter Fotobenutzung oder Schadenersatzklagen wegen Musikdownloads durchs Land gingen. Die rechtlichen Möglichkeiten Urheberrecht durchzusetzen sind derart gut, das der Normalbürger und die Normalfirma sich schon unnormal viel mit zig Klauseln und Erklärungen auf den eigenen websites nach allen Seiten abzusichern versuchen, damit ja kein findiger Abzocker-Abmahn-Anwalt sich auf Kosten Unkundiger bereichern kann. Und da kommen Sie und meinen ACTA, wäre notwendig um Urheberrecht zu schützen!? Sie haben offensichtlich keine Ahnung, über was sie da reden. Machen Sie sich bitte erst einmal kundig. ACTA eröffnet Konzernen den unrechtstaatlichen Weg ohne Anzeige einfach eine Art "Selbstjustiz" zu betreiben. Wenn ich als Privatmann von Betrügern im Internet angezockt werde, kann ich auch nicht zu deren Provider laufen und die Sperrung dieser Internetseite bewirken. Nein, ich muß zur Polizei und dort Anzeige erstatten, damit diese tätig wird (oder auch nicht). Und genauso soll und muß es auch ein Konzern machen. Ja wo leben wir denn? Alle sind gleich, Herr Bossbach. Zur Erinnerung: wir leben in einer Demokratie! Oder etwa doch nicht? Es reicht uns Bürgern langsam, gerade im Zusammenhang mit der Finanzkriese,Wulff und Co, daß Großkonzerne Länder und deren Bürger kaputt-beeinflussen !!!!!!!!!!!!!!
Sie sind Volksvertreter und kein Wegebner für Konzerne, immer dran denken !
mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Stenglein,

ich beziehe mich auf Ihre E-mail vom 13. Februar 2012, die Sie über Abgeordnetenwatch an mich abgesandt haben. Da ich seit vielen, vielen Jahren völlig problemlos per Brief, per Fax oder per E-mail erreichbar bin, bitte ich die Nutzerinnen und Nutzer von Abgeordnetenwatch.de regelmäßig darum, etwaige Fragen an mich, auch an mich zu adressieren, denn ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de ist nun wirklich nicht notwendig.

Die Nutzerinnen und Nutzer können meine Antwort dann selbstverständlich veröffentlichen.

Im Übrigen darf ich darauf hinweisen, dass ich Informationen über www.abgeordnetenwatch.de http://www.abgeordnetenwatch.de erhalten habe, die ich bislang nicht kannte. Daher habe ich nunmehr verstärkt erheblicher Zweifel an der politischen Neutralität von www.abgeordnetenwatch.de http://www.abgeordnetenwatch.de , sodass ich Nutzerinnen und Nutzer sehr herzlich darum bitten darf, etwaige Fragen an mich auch unmittelbar an mich zu adressieren. Sodann werde ich gerne antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Wolfgang Bosbach, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.