Frage an Wolfgang Bosbach bezüglich Recht

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Wolfgang Bosbach
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Frage von Günther H. •

Frage an Wolfgang Bosbach von Günther H. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Dr. Bosbach!

Wie ich aus den Medien erfahren habe, sind Sie ein grosser Befürworter der Online-Durchsuchung von privaten Computern.

Neben Ihrem exelenten juristischen Fachwissen sind Sie sicher auch ein Experte für Computerprogramme.
Ich habe deshalb eine ganz spezielle Frage an Sie, mit der Bitte, diese Frage ohne Sprechblasen verbindlich zu beantworten.

Hier die Grundlage für meine Frage:
Wenn Sie einen privaten Computer online ausspähen wollen, müssen Sie einen so genannten „Bundestrojaner “ in den Computer einschleusen.
Das ist ein Server, der die Daten von der Festplatte auf Anforderung liest und anschliessend sendet.
Ich bin mir sicher, dass Sie, Herr Bosbach, sehr intelligent sind.
Das trifft aber auch auf eine Gruppe von Hackern zu, die durchaus in der Lage sind, so einen eingeschleusten Server abzufangen, zu manipulieren in ihn so einzustellen, dass die Daten dann z.B. an unsere befreundeten Länder wie Rumänien, Bulgarien und Russland exportiert werden.
Als Bundesbürger werden wir diesen Freundschaftsdienst sehr begrüssen.

Meine Frage ab Sie: Wie wollen Sie dass verhindern, dass z.B. auch der CIA oder die Mafia als Freundschaftsdienst die Daten bekommen soll?

Ich würde mich freuen, von Ihnen eine dem Grundgesetz unterliegende Antwort zu bekommen.
Günther Heyn

PS. Eh ich’s vergesse, Ich habe ein Jahrzehnt Grossrechner instand gehalten.

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Antwort von
CDU

*Online-Durchsuchung*

Sehr geehrter Herr Heyn,

in obiger Sache beziehe ich mich auf Ihre Email vom 12.07.07, die Sie an Abgeordnetenwatch.de gesandt haben. Angesichts des Umstandes, dass ich völlig problemlos auch elektronisch erreichbar bin, und dass ein Umweg über Abgeordnetenwatch.de weder nötig noch zielführend ist, biete ich Ihnen an, mich persönlich, d. h. unmittelbar anzuschreiben, dann werde ich Ihnen gern antworten.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie bei Ihrer Email auf kuriose Formulierungen wie „Sprechblasen“ verzichten könnten, denn es gibt keinen vernünftigen Grund, nicht sachlich zu argumentieren und zu kommunizieren.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Bosbach

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.