Frage an Wolfgang Röspel bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Wolfgang Röspel
CDU
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Frage von Jutta D. •

Frage an Wolfgang Röspel von Jutta D. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Röspel,

auf mehrere Fragen haben Sie es bisher nicht für nötig gehalten zu antworten, aber auf die Frage bezüglich der Kritikpunkte der aktuellen Bundesregierung haben Sie geantwortet. Am Datum ist erkennbar, daß die anderen Fragen bereits gestellt waren, als Sie diese eine Antwort gegeben haben. Und diese besteht nur aus Phrasen ohne konkrete Angaben.

Haben Sie vergessen, daß wir die jetzige Problematik einzig und allein der CDU-Regierung unter Kanzler Kohl zu verdanken haben?

Nun aber zu meiner Frage:
Was gedenken Sie gegen die Jugendarbeitslosigkeit zu tun? Gerade für Jugendliche ist es schwierig zu verkraften, wenn Sie nach der Schule ohne Ausbildung und vor allem ohne Perspektive dastehen.

MfG
J. Düring

Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Düring,

Ihre Feststellung, dass wir die jetzige "Problematik einzig und allein der CDU-Regierung unter Kanzler Kohl zu verdanken haben" halte ich für völlig verfehlt. Dass sich Rot-Grün selbst so klein macht und sich nach sieben Jahren nicht zu schade ist, sich hinter dem Schatten von Helmut Kohl zu verstecken, spricht für sich selbst.

Aber zu Ihrer Frage, mehrere Wege sind zu beschreiten. Erstens muss der Mittelstand, der die Hauptlast der beruflichen Ausbildung trägt, wieder so gestärkt werden, dass er ausbilden kann. Ich setze mich ein für konsequente Deregulierung und Bürokratieabbau, um Raum für Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen. Wir müssen außerdem den Dialog mit den Arbeitgebern wieder aufnehmen. Die monatelang geführte Diskussion um die Ausbildungsplatzabgabe hat diesen nämlich ins Stocken gebracht und vielen Jugendlichen immens geschadet. Ich stehe im stetigen Austausch mit lokalen Arbeitsgebern und setze mich in direkten Gesprächen vor Ort für die Ausbildung und Anstellung von Jugendlichen ein. Weiterhin muss aber auch die Qualität der schulischen Bildung verbessert werden. Und zwar in allen Schulformen. Ausbildungsbetriebe legen Wert darauf, dass Ihre "Lehrlinge schreiben, lesen und rechnen können. Ich setze mich ein für gezielte Förderung, um die Ausbildungsreife aller Berufsanwärter zu verbessern. Ich spreche mich ausdrücklich dafür aus, dass Jugendliche ohne Schulabschluss in gesonderten Maßnahmen einen Abschluss nachholen können. Mit Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung bin ich im Rahmen meiner hauptberuflichen Tätigkeit befasst und kenne von daher die Probleme aus erster Hand. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, dass unter 25-Jährige einen Ausbildungsplatz oder eine Beschäftigungsmöglichkeit angeboten werden muss. Diese Regelung im Hartz IV Gesetz wird von mir ausdrücklich begrüßt.

Ich stimme Ihnen zu - unsere Jugendlichen brauchen wieder Perspektiven und dafür werde ich mich weiterhin konsequent einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Röspel