Frage an Wolfgang Thierse bezüglich Verbraucherschutz

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Wolfgang Thierse
SPD
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Frage von E. Willi R. •

Frage an Wolfgang Thierse von E. Willi R. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Thierse,

in einer Wahlkampfbroschüre der SPD war zu lesen, daß Günter Grass für Sie liest.
Während die Linken, zu denen ich auch Sie und Ihre Partei zähle, z.B. Straßenumbenennungen inszenieren, falls der Namensgeber auch nur jemals ein national gesinntes Wort geäußert hat, während Bestrebungen im Gange sind, z.B. die Ernst-Moritz-Arndt-Universität aus diesem Grund umzubenennen - viele andere Beispiele wären zu nennen - und am liebsten jeden Wehrmachtsoldaten ausgraben und vor Gericht stellen würden, lassen Sie einen Angehörigen der Waffen-SS für sich lesen. Menschen können sich wandeln, das ist jedem zuzugestehen, auch Günter Grass. Doch gerade er hat jahrelang die Moralkeule über dieses System geschwungen und erst den "Mut zu einem Geständnis" gefunden, als er Publicity für ein neues Buch brauchte. Ist die Tatsache, daß die Diskussion um diese Seite in Grass´ Leben schnell versiegte, daß er immer noch als moralische Instution gilt und nun für Sie im Wahlkampf auftritt, so zu werten, daß es "gute" und "schlechte" ehemalige SS-Angeörige gibt, je nachdem, für welche Partei sie sich angagieren, und daß Sie deshalb keinen Grund sehen, sich von Herrn Grass zu distanzieren?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Rehdanz,

vielen Dank für Ihre Frage über Abgeordnetenwatch. Gerne möchte ich Ihnen in einem persönlichen Dialog antworten. Bitte senden Sie mir daher Ihre Frage noch einmal an meine Mailadresse wolfgang.thierse@wk.bundestag.de , da es mir nur dann möglich sein wird, mein Antwortschreiben persönlich an Sie zu richten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Thierse

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.