Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Hans Hinrich Neve | CDU | 11 - Rendsburg | Dagegen gestimmt | |
Serpil Midyatli | SPD | 9 - Eckernförde | Dafür gestimmt | |
Flemming Meyer | SSW | 6 - Schleswig | Dafür gestimmt | |
Detlef Matthiessen | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt | ||
Jens-Christian Magnussen | CDU | 8 - Dithmarschen-Süd | Dagegen gestimmt | |
Peter Lehnert | CDU | 23 - Pinneberg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Oliver Kumbartzky | FDP | 8 - Dithmarschen-Süd | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Kubicki | FDP | 9 - Eckernförde | Dafür gestimmt | |
Sven Krumbeck | PIRATEN | Dafür gestimmt | ||
Uli König | PIRATEN | Nicht beteiligt | ||
Tobias Koch | CDU | 30 - Stormarn-Mitte | Dagegen gestimmt | |
Ekkehard Klug | FDP | 14 - Kiel-West | Nicht beteiligt | |
Anita Klahn | FDP | 29 - Stormarn-Nord | Dafür gestimmt | |
Klaus Jensen | CDU | 2 - Husum | Dagegen gestimmt | |
Karsten Jasper | CDU | 7 - Dithmarschen-Nord | Dagegen gestimmt | |
Thomas Hölck | SPD | 24 - Pinneberg-Elbmarschen | Dafür gestimmt | |
Birgit Herdejürgen | SPD | 21 - Steinburg-Ost | Dafür gestimmt | |
Bernd Heinemann | SPD | 15 - Kiel-Ost | Dafür gestimmt | |
Lars Harms | SSW | 2 - Husum | Dafür gestimmt | |
Hartmut Hamerich | CDU | 19 - Ostholstein-Süd | Dagegen gestimmt | |
Martin Habersaat | SPD | 31 - Stormarn-Süd | Dafür gestimmt | |
Daniel Günther | CDU | 9 - Eckernförde | Nicht beteiligt | |
Hauke Göttsch | CDU | 10 - Rendsburg-Ost | Dagegen gestimmt | |
Heinrich Garg | FDP | 13 - Kiel-Nord | Dafür gestimmt | |
Maria-Elisabeth Fritzen | DIE GRÜNEN | 19 - Ostholstein-Süd | Dafür gestimmt |
Die Fraktionen von SPD, Grüne, FDP, Piraten und SSW forderten den schleswig-holsteinischen Landtag dazu auf, sich für die Erhaltung der doppelten Staatsbürgerschaft einzusetzen.
Der Antrag wurde mit 43 Ja-Stimmen von SPD, Grüne, FDP, Piraten und SSW bei 19 Nein-Stimmen der CDU mehrheitlich angenommen.
SPD, Grüne, FDP und die Abgeordneten des SSW sind der Auffassung, dass die Einschränkung der doppelten Staatsbürgerschaft ein falsches Signal sende. Deutschland sei längst ein Einwanderungsland. Wer hier geboren ist, solle auch hier zu Hause sein. Die Kinder der Einwandernden sollten in ihrem Geburtsland nicht als Ausländerinnen und Ausländer gelten, sondern als Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Die Wiedereinführung der Optionspflicht zwinge junge Menschen, sich gegen eine der beiden Kulturen, in denen sie aufwachsen, zu entscheiden. Das sei politisch falsch. Das Staatsangehörigkeitsrecht dürfe nicht politischen Tagesschwankungen je nach Stimmungslage unterliegen.
Die CDU hatte auf ihrem Parteitag im Dezember 2016 ihre Position zur Abschaffung der Doppelten Staatsbürgerschaft beschlossen. Mit dem Antrag setzte sich die Junge Union überraschend gegen die Parteiführung durch.
Weiterführende Links
"Drucksache 18-4978" Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP, Piraten und der Abgeordneten des SSW: Doppelte Staatsbürgerschaft erhalten - Optionszwang ablehnen