Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Christoph Zippel | CDU | 44 - Altenburger Land II | Nicht beteiligt | |
Gerold Wucherpfennig | CDU | 1 - Eichsfeld I | Dagegen gestimmt | |
Henry Worm | CDU | 20 - Hildburghausen II / Sonneberg II | Dagegen gestimmt | |
Torsten Wolf | DIE LINKE | 37 - Jena I | Dafür gestimmt | |
Herbert Wirkner | CDU | 28 - Saalfeld-Rudolstadt I | Nicht beteiligt | |
Frank Warnecke | SPD | 25 - Erfurt II | Dafür gestimmt | |
Marion Walsmann | CDU | 26 - Erfurt III | Nicht beteiligt | |
Raymond Walk | CDU | 6 - Wartburgkreis II / Eisenach | Dagegen gestimmt | |
Mario Voigt | CDU | 36 - Saale-Holzland-Kreis II | Nicht beteiligt | |
Christian Tischner | CDU | 40 - Greiz II | Dagegen gestimmt | |
Jörg Thamm | CDU | 23 - Ilm-Kreis II | Nicht beteiligt | |
Heike Taubert | SPD | 40 - Greiz II | Dafür gestimmt | |
Christina Tasch | CDU | 2 - Eichsfeld II | Dagegen gestimmt | |
Karola Stange | DIE LINKE | 24 - Erfurt I | Dafür gestimmt | |
Diana Skibbe | DIE LINKE | 39 - Greiz I | Dafür gestimmt | |
Simone Schulze | CDU | 43 - Altenburger Land I | Dagegen gestimmt | |
Johanna Scheringer-Wright | DIE LINKE | 16 - Sömmerda / Gotha III | Dafür gestimmt | |
Manfred Scherer | CDU | 10 - Kyffhäuserkreis I | Dagegen gestimmt | |
Christian Schaft | DIE LINKE | Dafür gestimmt | ||
Thomas Rudy | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Astrid Rothe-Beinlich | DIE GRÜNEN | 25 - Erfurt II | Dafür gestimmt | |
Marion Rosin | SPD | 28 - Saalfeld-Rudolstadt I | Dafür gestimmt | |
Jürgen Reinholz | fraktionslos | 14 - Gotha I | Nicht beteiligt | |
Egon Primas | CDU | 3 - Nordhausen I | Dagegen gestimmt | |
Werner Pidde | SPD | 14 - Gotha I | Dafür gestimmt |
Der Gesetzentwurf der Linksfraktion, der Grünen und der SPD zur Einführung des Thüringer Gesetzes über die Grundsätze von Funktional- und Verwaltungsreformen wurde gegen die Stimmen von CDU und AfD angenommen.
Grundlage für den Gesetzesentwurf war der Beschluss des Landtages "Verwaltungs-, Funktional- und Gebietsreform auf den Weg bringen" vom 27.02.2015 Drucksache 6/316. Daraufhin wurde am 22.12.2015 das Leitbild "Zukunftsfähiges Thüringen" beschlossen.
Das "Thüringer Gesetz über die Grundsätze von Funktional-und Verwaltungsreformen (ThürGFVG)" soll zur Verankerung der im Leitbild formulierten Ziele dienen. Hintergrund war, dass sich Thüringen in Zukunft verschiedenen Herausforderungen stellen muss, wie z.B. dem demografischen Wandel, die finanziellen Entwicklungen, Anpassungserfordernisse der öffentlichen Verwaltung durch Spezialisierungsnotwendigkeiten und der rasante Fortschritt in der Informations- sowie Kommunikationstechnik. Außerdem sollen die Verwaltung und Funktionalitäten mit der Gebietsreform harmonisieren.
Das Gesetz besteht aus den zwei folgenden Teilen:
1. die Funktionalreform
- Kommunalisierung nach dem Subsidiaritätsprinzip
- Aufgaben werden an die kommunale Ebene abgegeben, damit nach der Gebietsreform die Bürgernähe bestehen bleibt.
- keine generelle Kommunalisierung, sondern aufgabenbezogen
- Abschluss bis zum 01.01.2019
2. die Verwaltungsreform
- Ziel: moderne, bürgernahe, effiziente Verwaltung
- Entbürokratisierung, Vereinfachung, Beschleunigung
- Verstärkung der E-Governments
- Reform des Landesverwaltungsamtes vom dreistufigen um zweistufigen Verwaltungsaufbau
Als Kritikpunkte, warum sie den Gesetzesentwurf ablehne, äußerte die CDU-Fraktion, dass keine Kostenfolgeabschätzung vorgenommen und keine Aufgabenkritik erstellt wurde. Außerdem unterstützen sie nicht die Kommunalisierung und die Schaffung einer zweistufigen Verwaltung.
Die AfD-Fraktion kritisierte einen fehlenden Aufgabenkatalog sowie das Fehlen der Kosten, die durch die Reformen entstehen.