Erfragung der Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeiten

Der Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion fordert die Landesregierung auf, dem Landtag über die derzeitig getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeiten und wo sie noch Handlungsbedarf sehen zu berichten.

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Dafür gestimmt
119
Dagegen gestimmt
0
Enthalten
0
Nicht beteiligt
61
Abstimmungsverhalten von insgesamt 180 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren StimmkreisStimmverhalten
Portrait von Klaus AdeltKlaus AdeltSPD406 - Hof Dafür gestimmt
Portrait von Diana StachowitzDiana StachowitzSPD105 - München-Moosach Nicht beteiligt
Portrait von Herbert KränzleinHerbert KränzleinSPD119 - Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck-West Dafür gestimmt
Portrait von Ruth MüllerRuth MüllerSPD204 - Landshut Nicht beteiligt
Portrait von Volkmar HalbleibVolkmar HalbleibSPD609 - Würzburg-Land Dafür gestimmt
Markus RinderspacherMarkus RinderspacherSPD107 - München-Ramersdorf Dafür gestimmt
Portrait von Angelika WeikertAngelika WeikertSPD Nicht beteiligt

Der Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion fordert die Landesregierung auf offenzulegen, welche Maßnahmen zur Förderung der Schwimmfähigkeit der BEvölkerung von der Regierung bereits getroffen wurden und wo diese derzeit weiteren Handlungsbedarf sieht. Der Antrag verweist außerdem auf die wichtige Rolle der Eltern beim Schwimmen lernen.

Die Debatte begann mit Dr. Paul Wengert's (SPD) Verweis auf eine Statistik zu den jährlichen Todesopfer beim Schwimmen. Bayern sei dabei an erster Stelle mit 112 Toten im Jahr 2015. Dies sei zu erklären durch abnehmende Schwimmfähigkeiten, wie eine Forsa Umfrage ergeben habe. Deshalb sieht die SDP akuten Handlungsbedarf und fordert die Landesregierung auf, Geld in Badeeinrichtungen und Schwimmangebote zu investieren.

Der Abgeordnete Thomas Gehring (Grüne) erkannte das Problem ebenfalls an. Deshalb fordern die Grünen zusätzlich zum Antrag der CSU-Fraktion, dass das Seepferdchen-Abzeichen zur Pflicht als Teil der Grundschulabsolvierung wird. Damit dies effektiv umgesetzt werden kann, müsse zusätzlich der Mangel an Informationen über die derzeitige Situation des Schwimmunterrichts an Schulen behoben werden.

Die CSU-Fraktion begründete ihren Antrag damit, dass das Problem sehr komplex sei und schwierig nachhaltig zu beheben. Deshalb, so Thomas Huber (CSU), seien besonders auch die Eltern gefragt, ihre Kinder beim Erlernen des Schwimmens zu unterstützen. Außerdem fehle ein Bewusstsein für die Gefahren beim Schwimmen in unbewachten Gewässern, wo drei Viertel der Opfer ums Leben kamen. Die CSU-Fraktion lehne die Dringlichkeitsanträge der anderen Parteien ab, da man noch auf die Ergebnisse ihres Antrages warten wolle, bevor konkrete unzureichende Maßnahmen getroffen werden.