Name | Fraktion | Stimmkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Hermann Imhof | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Judith Gerlach | CSU | Nicht beteiligt | ||
Harald Güller | SPD | Dafür gestimmt | ||
Hans Reichhart | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Markus Söder | CSU | Nicht beteiligt | ||
Andreas Schalk | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Max Gibis | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Karl Freller | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Johannes Hintersberger | CSU | Nicht beteiligt | ||
Christine Kamm | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt | ||
Angelika Weikert | SPD | Dafür gestimmt | ||
Martin Huber | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Bernd Kränzle | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Florian Hölzl | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Eric Beißwenger | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Thomas Goppel | CSU | Nicht beteiligt | ||
Peter Meyer | FREIE WÄHLER | Dafür gestimmt | ||
Sepp Dürr | DIE GRÜNEN | Nicht beteiligt | ||
Verena Osgyan | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt | ||
Hans Ritt | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Barbara Stamm | CSU | Nicht beteiligt | ||
Ludwig von und zu Lerchenfeld | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Stefan Schuster | SPD | Dafür gestimmt | ||
Anton Kreitmair | CSU | Dagegen gestimmt | ||
Emilia Franziska Müller | CSU | Nicht beteiligt |
Da die Feuerwehren eine tragende Säule für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger seien, müssten die Feuerwehrschulen ausgebaut und gestärkt werden. Trotz der Beteuerungen von Staatsminister Herrmann, das Problem der zu knapp bemessene Kapazität bei den Ausbilderstellen, langen Wartezeiten und Überstunden bei den Lehrkräften anzugehen, sei bisher zu wenig geschehen.
Eva Gottstein (Freie Wähler) forderte die Landesregierung auf, die versprochenen Stellen in den Feuerwehrschulen zu besetzen. Die Wartedauer für Fortbildungen und Lehrgänge sei zu lang. Dieses Problem bestehe bereits seit 2011. Nach Rücksprache mit den Fachleuten seien im Augenblick 40 neue Stellen von Nöten.
Stefan Schuster (SPD) mahnte an, zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen würden weitere Lehrkräfte benötigt. Teilweise müsse jahrelang auf einen Lehrgang an den staatlichen Feuerwehrschulen gewartet werden. Es müsse diskutiert werden, ob Lehrer in die Landkreise kommen, damit eine Ausbildung vor Ort gemacht werden könne.
Norbert Dünkel (CSU) betonte, die CSU-Landtagsfraktion sei ein verlässlicher Partner der Feuerwehren. Es gäbe bereits Ausbildungen vor Ort, bei der auch Personal aus den Feuerwehrschulen in die Stützpunkt-Feuerwehrstandorte käme. Auch die Online-Ausbildung würde, wo möglich, ausgebaut. Zusammen mit dem bayerischen Landesfeuerwehrverband sei das Projekt "Zukunft der Feuerwehrschulen" erarbeitet worden. In diesem Rahmen seien immer wieder Stellen geschaffen worden. Dadurch sei die Zahl der Lehrgangsteilnehmertage von 46.000 im Jahr 2011 auf heute 64.000 gestiegen. Im Doppelhaushalt 2019/2020 würden die fehlenden 38 Ausbilderstellen berücksichtigt. Damit sei Bayern mit seinen Feuerwehren auf einem guten Weg.
Jürgen Mistol (GRÜNE) merkte an, die Aufgabe der Feuerwehren würde inzwischen über den traditionellen Brandschutz hinaus auch Unfälle auf der Straße und auf den Schienen bis hin zur Beseitigung umweltschädlicher Stoffe einschließen. Diese Aufgaben setzten eine fundierte Ausbildung voraus. In der Oberpfalz sei 2016 weniger als 50 % des Lehrgangsplatzbedarfs gedeckt gewesen. Überstunden und Wartezeiten seien nicht länger hinnehmbar. Außerdem müsse diskutiert werden, ob die bestehenden Standorte ausreichen oder ob eine vierte Schule in Bayern geschaffen werden solle.
Gerhard Eck (CSU) warf seinen Vorredner*innen von der Opposition vor, das Thema populistisch zu instrumentalisieren. Die bayerische Feuerwehr sei die beste in ganz Europa. Bayern habe von 2008 bis 2017 eine Viertelmilliarde Euro in die Feuerwehrschulen investiert. Wenn Ausbildungsteile nicht stattfänden, dann läge dies an der sehr detaillierten Ausbildung, die speziell auf einzelne Themen abgestimmte Kurse anböte. Das mit dem Landesfeuerwehrverband erarbeitete Projekt sähe ein Gesamtziel von 86.000 Lehrgangsteilnehmertagen vor. Dieses Ziel solle 2021 erreicht werden. Da die Landesregierung sowohl für bauliche Maßnahmen als auch für Personalaufstockung sorge trüge, seien die gestellten Anträge unnötig.