Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Peter Rauen | CDU/CSU | 204 - Bitburg | Dafür gestimmt | |
Karl Diller | SPD | 205 - Trier | Dafür gestimmt | |
Bernhard Kaster | CDU/CSU | 205 - Trier | Dafür gestimmt | |
Joachim Hörster | CDU/CSU | 206 - Montabaur | Dafür gestimmt | |
Michael Hartmann | SPD | 207 - Mainz | Dafür gestimmt | |
Ute Granold | CDU/CSU | 207 - Mainz | Dafür gestimmt | |
Rainer Brüderle | FDP | 207 - Mainz | Dafür gestimmt | |
Klaus Hagemann | SPD | 208 - Worms | Dagegen gestimmt | |
Doris Barnett | SPD | 209 - Ludwigshafen /Frankenthal | Dagegen gestimmt | |
Maria Böhmer | CDU/CSU | 209 - Ludwigshafen /Frankenthal | Dafür gestimmt | |
Norbert Schindler | CDU/CSU | 210 - Neustadt - Speyer | Dafür gestimmt | |
Alexander Ulrich | DIE LINKE | 211 - Kaiserslautern | Dagegen gestimmt | |
Gustav Herzog | SPD | 211 - Kaiserslautern | Dagegen gestimmt | |
Anita Schäfer | CDU/CSU | 212 - Pirmasens | Dafür gestimmt | |
Lydia Westrich | SPD | 212 - Pirmasens | Dafür gestimmt | |
Volker Wissing | FDP | 213 - Südpfalz | Dafür gestimmt | |
Heinz Schmitt | SPD | 213 - Südpfalz | Dagegen gestimmt | |
Stephan Mayer | CDU/CSU | 214 - Altötting | Dafür gestimmt | |
Ewald Schurer | SPD | 215 - Erding - Ebersberg | Dagegen gestimmt | |
Max Lehmer | CDU/CSU | 215 - Erding - Ebersberg | Dafür gestimmt | |
Franz Obermeier | CDU/CSU | 216 - Freising | Dafür gestimmt | |
Gerda Hasselfeldt | CDU/CSU | 217 - Fürstenfeldbruck | Dafür gestimmt | |
Eva Bulling-Schröter | DIE LINKE | 218 - Ingolstadt | Dagegen gestimmt | |
Daniel Volk | FDP | 219 - München-Nord | Dafür gestimmt | |
Johannes Singhammer | CDU/CSU | 219 - München-Nord | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut