Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Sonja Steffen | SPD | 15 - Stralsund - Nordvorpommern - Rügen | Dagegen gestimmt |
![]() | Erika Steinbach | CDU/CSU | 183 - Frankfurt am Main II | Dafür gestimmt |
![]() | Peer Steinbrück | SPD | 105 - Mettmann I | Dagegen gestimmt |
![]() | Dorothea Steiner | DIE GRÜNEN | 40 - Stadt Osnabrück | Dagegen gestimmt |
![]() | Kersten Steinke | DIE LINKE | 191 - Kyffhäuserkreis-Sömmerda-Weimarer Land | Dagegen gestimmt |
![]() | Frank-Walter Steinmeier | SPD | 61 - Brandenburg an der Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dagegen gestimmt |
![]() | Dieter Stier | CDU/CSU | 74 - Burgenland / Saalekreis | Dafür gestimmt |
![]() | Rainer Stinner | FDP | 219 - München-Ost | Dafür gestimmt |
![]() | Gero Storjohann | CDU/CSU | 8 - Segeberg - Stormarn-Nord | Dafür gestimmt |
![]() | Stephan Stracke | CDU/CSU | 257 - Ostallgäu | Dafür gestimmt |
![]() | Christoph Strässer | SPD | 130 - Münster | Dagegen gestimmt |
![]() | Max Straubinger | CDU/CSU | 230 - Rottal-Inn | Dafür gestimmt |
![]() | Wolfgang Strengmann-Kuhn | DIE GRÜNEN | 181 - Main-Taunus | Dagegen gestimmt |
![]() | Karin Strenz | CDU/CSU | 12 - Wismar - Nordwestmecklenburg - Parchim | Dafür gestimmt |
![]() | Hans-Christian Ströbele | DIE GRÜNEN | 84 - Berlin-Friedrichshain - Kreuzberg - Prenzlauer Berg Ost | Dagegen gestimmt |
![]() | Thomas Strobl | CDU/CSU | 267 - Heilbronn | Dafür gestimmt |
![]() | Lena Strothmann | CDU/CSU | 133 - Bielefeld | Dafür gestimmt |
![]() | Sabine Stüber | DIE LINKE | 58 - Uckermark - Barnim I | Dagegen gestimmt |
![]() | Michael Stübgen | CDU/CSU | 66 - Elbe-Elster - Oberspreewald-Lausitz II | Dafür gestimmt |
![]() | Alexander Süßmair | DIE LINKE | 252 - Augsburg-Stadt | Nicht beteiligt |
![]() | Kerstin Tack | SPD | 42 - Stadt Hannover I | Dagegen gestimmt |
![]() | Kirsten Tackmann | DIE LINKE | 57 - Prignitz - Ostprignitz-Ruppin - Havelland I | Dagegen gestimmt |
![]() | Peter Tauber | CDU/CSU | 180 - Hanau | Dafür gestimmt |
![]() | Frank Tempel | DIE LINKE | 195 - Greiz - Altenburger Land | Nicht beteiligt |
![]() | Harald Terpe | DIE GRÜNEN | 14 - Rostock | Dagegen gestimmt |
Das Bundesverfassungsgericht hatte das bisherige Wahlrecht im Juli 2008 für verfassungswidrig erklärt und dem Bundestag bis zum 30. Juni 2011 Zeit gegeben, um eine verfassungsmäßige Regelung zu treffen. Aufgrund von koalitionsinternen Differenzen zwischen Union und FDP war die Frist allerdings verstrichen.
Die Karlsruher Richter sahen durch den Effekt des sog. "negativen Stimmgewichts" die "Grundsätze der Gleichheit und Unmittelbarkeit der Wahl" nach Artikel 38 Absatz 1 Satz 1 des Grundgesetzes verletzt. Unter bestimmten Umständen konnte das bisherige Wahlrecht zur Folge haben, dass mehr Zweitstimmen für eine Partei zu weniger Mandaten führen bzw. umgekehrt. Diese Paradoxie könne theoretisch immer dann auftreten, wenn bei einer Wahl Überhangmandate entstehen, heißt es in dem Antrag der Regierungskoalition.
Die Reform sieht vor, dass die Zweitstimmen, mit denen die Anzahl der Mandate einer Partei ermittelt werden, nicht mehr zwischen den Bundesländern verrechnet werden. Statt dessen soll jedes Bundesland seine Abgeordneten separat wählen. Überhangmandate soll es nach dem Willen von Union und FDP weiterhin geben.
Die Opposition kritisierte, weder der Effekt des negativen Stimmengewichts noch das Problem der Überhangmandate, von denen vor allem die CDU profitiere, werde mit der Reform behoben.