| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
| | Filiz Polat | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 38 - Osnabrück-Land | Dagegen gestimmt |
| | Oliver Pöpsel | CDU/CSU | 145 - Soest | Dafür gestimmt |
| | Sabine Poschmann | SPD | 142 - Dortmund II | Dafür gestimmt |
| | David Preisendanz | CDU/CSU | 261 - Esslingen | Dafür gestimmt |
| | Stephan Protschka | AfD | 229 - Rottal-Inn | Dafür gestimmt |
![]() | Kerstin Przygodda | AfD | 11 - Lübeck | Dafür gestimmt |
![]() | Marcel Queckemeyer | AfD | 38 - Osnabrück-Land | Dafür gestimmt |
| | Martin Rabanus | SPD | 177 - Rheingau-Taunus – Limburg | Dafür gestimmt |
| | Thomas Rachel | CDU/CSU | 89 - Düren | Dafür gestimmt |
| | Kerstin Radomski | CDU/CSU | 113 - Krefeld II – Wesel II | Dafür gestimmt |
| | Alexander Radwan | CDU/CSU | 222 - Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach | Dafür gestimmt |
| | Alois Rainer | CDU/CSU | 230 - Straubing | Dafür gestimmt |
| | Bodo Ramelow | Die Linke | 192 - Erfurt – Weimar – Weimarer Land II | Dagegen gestimmt |
![]() | Arne Onni Raue | AfD | 60 - Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I | Nicht beteiligt |
| | Christian Reck | AfD | 154 - Meißen | Dafür gestimmt |
| | Pascal Reddig | CDU/CSU | 179 - Hanau | Dafür gestimmt |
| | Henning Rehbaum | CDU/CSU | 129 - Warendorf | Dafür gestimmt |
| | Lukas Rehm | AfD | 215 - Ingolstadt | Dafür gestimmt |
| | Martin Reichardt | AfD | 72 - Burgenland – Saalekreis | Dafür gestimmt |
| | Truels Reichardt | SPD | 2 - Nordfriesland – Dithmarschen Nord | Dafür gestimmt |
| | Markus Reichel | CDU/CSU | 158 - Dresden I | Dafür gestimmt |
| | Heidi Reichinnek | Die Linke | 39 - Stadt Osnabrück | Dagegen gestimmt |
| | Anja Reinalter | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 292 - Biberach | Dagegen gestimmt |
| | Lea Reisner | Die Linke | 93 - Köln II | Dagegen gestimmt |
| | Martin Erwin Renner | AfD | 103 - Mettmann I | Nicht beteiligt |
Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte
Der Bundestag hat über einen Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU/CSU und SPD zur vorübergehenden Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte* abgestimmt. Der Gesetzentwurf sieht vor, den Familiennachzug für zwei Jahre auszusetzen, um die Aufnahme- und Integrationskapazitäten von Ländern und Kommunen zu entlasten. Hintergrund seien laut Entwurf die konstant hohen Zahlen an Schutzsuchenden und die vollständige Ausschöpfung des bisherigen Kontingents von monatlich 1.000 Visa. In Härtefällen soll es weiterhin möglich bleiben Ehepartner:innen, minderjährige Kinder und im Fall unbegleiteter Minderjähriger die Eltern nacholen zu können. Zudem soll neben der "Steuerung" auch der Begriff „Begrenzung“ wieder explizit in die Zielbestimmung des Aufenthaltsgesetzes aufgenommen werden. Die Maßnahme ist laut Gesetzentwurf mit verfassungs-, völker- und europarechtlichen Vorgaben vereinbar und soll zu deutlichen Entlastungen bei Verwaltung und Finanzen führen.
Zu dem Gesetzentwurf lag eine Beschlussempfehlung des Innenausschusses vor, in der die Annahme empfohlen wurde.
*Subsidiär schutzberechtigt sind Menschen, wenn weder der Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung gewährt, aber stichhaltige Gründe dafür vorgebracht werden können, dass ihnen in ihrem Herkunftsland ein ernsthafter Schaden droht und sie den Schutz ihres Herkunftslands nicht in Anspruch nehmen können oder wegen der Bedrohung nicht in Anspruch nehmen wollen (Quelle: Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge) .
Der Gesetzentwurf wurde mit 444 Ja-Stimmen angenommen. 133 Abgeordntete stimmten mit Nein, darunter neben den Abgeordneten der Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE auch Hakan Demir und Maja Wallstein aus der SPD-Fraktion. Enthaltungen gab es keine.
