| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
| | Reinhard Mixl | AfD | 233 - Schwandorf | Dafür gestimmt |
| | Claudia Moll | SPD | 87 - Aachen II | Dafür gestimmt |
| | Siemtje Möller | SPD | 26 - Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund | Dafür gestimmt |
| | Stefan Möller | AfD | 189 - Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis | Dafür gestimmt |
| | Matthias Moosdorf | AfD | 164 - Zwickau | Dafür gestimmt |
| | Christian Moser | CDU/CSU | 213 - Freising | Dafür gestimmt |
| | Carsten Müller | CDU/CSU | 50 - Braunschweig | Dafür gestimmt |
| | Claudia Müller | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 15 - Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I | Dagegen gestimmt |
| | Florian Müller | CDU/CSU | 148 - Olpe – Märkischer Kreis I | Dafür gestimmt |
| | Sascha Müller | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 244 - Nürnberg-Süd | Dagegen gestimmt |
| | Sepp Müller | CDU/CSU | 70 - Anhalt – Dessau – Wittenberg | Dafür gestimmt |
| | Axel Müller | CDU/CSU | 294 - Ravensburg | Dafür gestimmt |
| | Sebastian Münzenmaier | AfD | 208 - Kaiserslautern | Nicht beteiligt |
| | Rolf Mützenich | SPD | 94 - Köln III | Dafür gestimmt |
| | Stefan Nacke | CDU/CSU | 128 - Münster | Dafür gestimmt |
| | Sara Nanni | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 106 - Düsseldorf II | Dagegen gestimmt |
| | Rasha Nasr | SPD | 158 - Dresden I | Dafür gestimmt |
| | Edgar Naujok | AfD | 153 - Leipzig-Land | Dafür gestimmt |
| | Charlotte Neuhäuser | Die Linke | 136 - Paderborn | Nicht beteiligt |
| | Ophelia Nick | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 104 - Mettmann II | Dagegen gestimmt |
| | Iris Nieland | AfD | 209 - Pirmasens | Dafür gestimmt |
| | Jan Ralf Nolte | AfD | 166 - Waldeck | Nicht beteiligt |
| | Omid Nouripour | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 182 - Frankfurt am Main II | Dagegen gestimmt |
| | Wilfried Oellers | CDU/CSU | 88 - Heinsberg | Dafür gestimmt |
| | Florian Oest | CDU/CSU | 156 - Görlitz | Dafür gestimmt |
Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte
Der Bundestag hat über einen Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU/CSU und SPD zur vorübergehenden Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte* abgestimmt. Der Gesetzentwurf sieht vor, den Familiennachzug für zwei Jahre auszusetzen, um die Aufnahme- und Integrationskapazitäten von Ländern und Kommunen zu entlasten. Hintergrund seien laut Entwurf die konstant hohen Zahlen an Schutzsuchenden und die vollständige Ausschöpfung des bisherigen Kontingents von monatlich 1.000 Visa. In Härtefällen soll es weiterhin möglich bleiben Ehepartner:innen, minderjährige Kinder und im Fall unbegleiteter Minderjähriger die Eltern nacholen zu können. Zudem soll neben der "Steuerung" auch der Begriff „Begrenzung“ wieder explizit in die Zielbestimmung des Aufenthaltsgesetzes aufgenommen werden. Die Maßnahme ist laut Gesetzentwurf mit verfassungs-, völker- und europarechtlichen Vorgaben vereinbar und soll zu deutlichen Entlastungen bei Verwaltung und Finanzen führen.
Zu dem Gesetzentwurf lag eine Beschlussempfehlung des Innenausschusses vor, in der die Annahme empfohlen wurde.
*Subsidiär schutzberechtigt sind Menschen, wenn weder der Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung gewährt, aber stichhaltige Gründe dafür vorgebracht werden können, dass ihnen in ihrem Herkunftsland ein ernsthafter Schaden droht und sie den Schutz ihres Herkunftslands nicht in Anspruch nehmen können oder wegen der Bedrohung nicht in Anspruch nehmen wollen (Quelle: Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge) .
Der Gesetzentwurf wurde mit 444 Ja-Stimmen angenommen. 133 Abgeordntete stimmten mit Nein, darunter neben den Abgeordneten der Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE auch Hakan Demir und Maja Wallstein aus der SPD-Fraktion. Enthaltungen gab es keine.