| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
| | Evelyn Schötz | Die Linke | 245 - Roth | Dagegen gestimmt |
| | Johannes Schraps | SPD | 46 - Hameln-Pyrmont – Holzminden | Dafür gestimmt |
| | Felix Schreiner | CDU/CSU | 288 - Waldshut | Dafür gestimmt |
| | Stefan Schröder | AfD | 190 - Jena – Sömmerda – Weimarer Land I | Dagegen gestimmt |
| | Michael Schrodi | SPD | 214 - Fürstenfeldbruck | Dafür gestimmt |
![]() | Georg Schroeter | AfD | 144 - Hamm – Unna II | Dagegen gestimmt |
| | Lisa Schubert | Die Linke | 106 - Düsseldorf II | Dagegen gestimmt |
| | Bernd Schuhmann | AfD | 249 - Schweinfurt | Dagegen gestimmt |
![]() | Marvin Schulz | CDU/CSU | 76 - Berlin-Reinickendorf | Dafür gestimmt |
| | Uwe Schulz | AfD | Dagegen gestimmt | |
| | Svenja Schulze | SPD | 128 - Münster | Dafür gestimmt |
| | Frank Schwabe | SPD | 120 - Recklinghausen I | Dafür gestimmt |
| | Stefan Schwartze | SPD | 132 - Herford – Minden-Lübbecke II | Dafür gestimmt |
| | Andreas Schwarz | SPD | 235 - Bamberg | Dafür gestimmt |
| | Rita Schwarzelühr-Sutter | SPD | 288 - Waldshut | Dafür gestimmt |
| | Ines Schwerdtner | Die Linke | 85 - Berlin-Lichtenberg | Dagegen gestimmt |
| | Stefan Seidler | fraktionslos | 1 - Flensburg – Schleswig | Dagegen gestimmt |
| | Detlef Seif | CDU/CSU | 91 - Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II | Dafür gestimmt |
![]() | Dario Seifert | AfD | 15 - Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I | Dagegen gestimmt |
![]() | Nora Seitz | CDU/CSU | 161 - Chemnitz | Dafür gestimmt |
| | Lina Seitzl | SPD | 287 - Konstanz | Dafür gestimmt |
| | Martin Sichert | AfD | 26 - Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund | Dagegen gestimmt |
| | Thomas Silberhorn | CDU/CSU | 235 - Bamberg | Dafür gestimmt |
| | Björn Simon | CDU/CSU | 184 - Offenbach | Dafür gestimmt |
| | Nyke Slawik | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 100 - Leverkusen – Köln IV | Dagegen gestimmt |
Modernisierung des Wehrdienstes
Der Bundestag hat in namentlicher Abstimmung einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Modernisierung des Wehrdienstes verabschiedet. Angestrebt wird laut Bundesregierung die Einführung eines neuen, attraktiven und grundsätzlich freiwilligen Wehrdienstes. Ab 2026 sollen deshalb alle 18-Jährigen einen Fragebogen zur Motivation und Eignung erhalten. Für Männer soll dieser verpflichtend, für Frauen freiwillig sein. Zudem soll für Männer ab Jahrgang 2008 die Musterung wieder zur Pflicht werden. Der neue Wehrdienst soll zwar freiwillig geleistet werden, doch falls die angestrebte Zahl von Bewerber:innen nicht erreicht wird, kann der Bundestag später eine „Bedarfswehrpflicht“ beschließen. Wer sich freiwillig meldet, soll eine moderne Ausbildung, eine Vergütung von mindestens 2.600 Euro brutto und möglichst wohnortnahe Einsatzmöglichkeiten erhalten. Soldat:innen auf Zeit sollen 2.700 Euro brutto verdienen inklusive Unterbringung und Zuschüssen für den Auto- oder Lkw-Führerschein ab mindestens einem Jahr Dienst. Der Wehrdienst soll mindestens sechs Monate dauern, kann aber individuell verlängert werden.
Mit dem neuen Wehrdienst-Modernisierungsgesetz sollen drei Ziele verfolgt werden: Erstens soll ein besseres Lagebild darüber entstehen, wie viele Wehrpflichtige in den betroffenen Jahrgängen tatsächlich zur Verfügung stehen. Zweitens will die Bundesregierung deutlich mehr Freiwillige für die Bundeswehr gewinnen und damit auch das Reservist:innenpotenzial erhöhen. Drittens soll die Möglichkeit geschaffen werden, außerhalb eines Spannungs- oder Verteidigungsfalls per Rechtsverordnung eine Verpflichtung zum Grundwehrdienst einzuführen, allerdings nur, wenn der Bundestag zustimmt.
Zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung hat der Verteidigungsausschuss eine Beschlussempfehlung vorgelegt. Außerdem hat der Haushaltsausschuss einen Bericht zur Finanzierbarkeit erarbeitet.
Der Gesetzentwurf für ein Wehrdienst-Modernisierungsgesetz wurde mit 323 Ja-Stimmen zu 272 Nein-Stimmen bei einer Enthaltung von Paula Piechotta (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) angenommen. Gegen den Gesetzentwurf stimmte auch Jan Dieren aus der SPD-Fraktion, während die anderen Mitglieder der Koalitionsfraktionen für das Modernisierungsgesetz stimmten.
