Name | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Martin Häusling | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 7 - Hessen | Nicht beteiligt | |
Helga Trüpel | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 4 - Bremen | Nicht beteiligt | |
Werner Schulz | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 3 - Berlin | Nicht beteiligt | |
Silvana Koch-Mehrin | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 1 - Baden-Württemberg | Nicht beteiligt | |
Rainer Wieland | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Nicht beteiligt | |
Hiltrud Breyer | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Martina Michels | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Helmut Scholz | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Sabine Lösing | DIE LINKE | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Klute | DIE LINKE | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Cornelia Ernst | DIE LINKE | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Gabriele Zimmer | DIE LINKE | 16 - Thüringen | Dagegen gestimmt | |
Sabine Wils | DIE LINKE | 6 - Hamburg | Dagegen gestimmt | |
Norbert Neuser | SPD (S&D) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dagegen gestimmt | |
Knut Fleckenstein | SPD (S&D) | 6 - Hamburg | Dagegen gestimmt | |
Jo Leinen | SPD (S&D) | 12 - Saarland | Dagegen gestimmt | |
Petra Kammerevert | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 15 - Schleswig-Holstein | Dagegen gestimmt | |
Matthias Groote | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Jens Geier | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Dagmar Roth-Behrendt | SPD (S&D) | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Udo Bullmann | SPD (S&D) | 7 - Hessen | Dagegen gestimmt | |
Bernd Lange | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dagegen gestimmt | |
Jutta Haug | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt | |
Bernhard Rapkay | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dagegen gestimmt |
Von den 99 deutschen Europaabgeordneten stimmten 47 für die Richtlinie und 41 dagegen.
Hintergrund der Abstimmung ist das sogenannte "Honig-Urteil", welches im September 2011 vom Europäischen Gerichtshof gefällt wurde. Nach diesem Urteil sollte Honig mit gentechnisch veränderten Pollen als Zutat gekennzeichnet werden.
Die EU-Kommission brachte daraufhin den Vorschlag ein, wonach Pollen ein natürlicher Bestandteil und keine Zutat von Honig seien. Demzufolge sei nicht mehr zwischen natürlichen Pollen und GVO-Pollen, also gentechnisch veränderten Pollen, zu unterscheiden. Pollen von genetisch veränderten Pflanzen müssen somit nicht auf dem Etikett angegeben werden. Zuvor hätte mit GVO-Pollen kontaminierter Honig ab einen Schwellenwert von 0,9% entsprechend deklariert werden sollen.
Der Deutsche Imkerbund wertete das Urteil als "enttäuschend". Auf seiner Homepage kritisierte der Verband, nun könnten die Verbraucher nicht mehr erkennen, ob sich GVO-Pollen im Honig befinde oder nicht.