Name | Fraktion | Wahlkreis Aufsteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Michael Detjen | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Susanne Melior | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Martina Werner | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Udo Bullmann | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Wolf Klinz | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Terry Reintke | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Barbara Lochbihler | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Helga Trüpel | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Iris Hoffmann | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Stefan Bernhard Eck | GUE/NGL | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Bernd Lange | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Peter Simon | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Thomas Händel | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Jörg Meuthen | AfD (EFDD) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Kerstin Westphal | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Reinhard Bütikofer | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Ulrike Rodust | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Sabine Lösing | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Jan Philipp Albrecht | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Marcus Pretzell | AfD (ENF) | 17 - Bundesliste | Dagegen gestimmt | |
Birgit Sippel | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 17 - Bundesliste | Nicht beteiligt | |
Martina Michels | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Arndt Kohn | SPD (S&D) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt | |
Martin Schirdewan | DIE LINKE (GUE/NGL) | 17 - Bundesliste | Dafür gestimmt |
Das EU-Parlament stellte fest, dass die Abkommen und die Politik der Europäischen Union in den Bereichen Handel und Investitionen nicht geschlechtsneutral seien, was bedeute, dass sie aufgrund struktureller Ungleichheiten unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer habe. In der Erwägung, dass die EU mit all ihren Maßnahmen innerhalb und außerhalb der Union darauf hinwirken sollte, Ungleichheiten zu beseitigen und die Gleichstellung von Männern und Frauen zu fördern, sprach das Parlament folgende Empfehlungen aus:
> Die EU müsse sich ihrer Verpflichtung bewusst sein, eine werteorientierte Handelspolitik zu betreiben, die ein hohes Maß an Schutz der Arbeits- und Umweltrechte sowie die Achtung der Grundfreiheiten und der Menschenrechte, einschließlich der Gleichstellung der Geschlechter, umfasse.
> Im Einklang mit den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte müssten nationale Aktionspläne verabschiedet werden, in denen die Rechte der Frauen Berücksichtigung fänden.
> Gütesiegel und Fair-Trade-Programme müssten verbessert werden und sich an internationalen Standards orientieren, etwa dem „Global Compact“ der VN und den OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen.
> In Entwicklungsländern müssten weibliche Unternehmerinnen gefördert werden. Dabei müsse sich vor allem auf jene Länder konzentriert werden, in denen Frauen im Vergleich zu Männern größeren Einschränkungen bezüglich des Zugangs zu Krediten, Infrastruktur und Produktionsmitteln gegenüberstünden.
> Die Mitgliedstaaten sind aufgefordert, ihre Anstrengungen zur Anpassung der Maßnahmen in Bereichen wie Bildung und Berufsbildung zu bündeln, um für eine gerechtere Verteilung der Beschäftigungsmöglichkeiten zu sorgen.
Maria Noichl (SPD) betonte, Handel sei nur dann sinnvoll, wenn er den Menschen diene, er habe keinen Selbstzweck. Starke Frauenrechte seien niemals Handelshemmnisse, sondern schüfen Wohlstand in allen Ländern. Daher gehörten Frauen an den Verhandlungstisch, wenn es um Abkommen gehe. Handel müsse in Zukunft Frauen und Männern gleichermaßen dienen.
Prof. Dr. Joachim Starbatty (LKR) sagte, internationaler Handel vollziehe sich ohne Ansehen der Person, er richtet sich nach der jeweiligen Kaufkraft. Eine Diskriminierung des Geschlechts könne daher nicht festgestellt werden. Die verfehlte Agrarpolitik Europas und die Überschüsse dieser Agrarpolitik schädigten die Agrarwirtschaft in Afrika, insbesondere Frauen, die dort als Bäuerinnen arbeiteten.