(...) Durch neue Honorarvereinbarungen werden Therapeuten besser vergütet und weitere Therapieplätze geschaffen. Darüber hinaus werden wir Möglichkeiten schaffen, die Selbstständigkeit zu fördern, um angehenden Therapeuten die Hindernisse auf dem Weg zur eigenen Praxis aus dem Weg zu räumen. (...)
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(...) ja, denn hier besteht auch nach meiner Einschätzung eine Schieflage. (...)
(...) Wesentliches Problem ist, dass die Koalition aus Union und SPD kein Konzept dafür vorgelegt hat, wie in den nächsten Jahren ein bedarfsgerechtes Versorgungsangebot aussehen und geschaffen werden soll, das flexibel auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen mit psychischen Erkrankungen eingeht. Wir setzen uns für ein bedarfsgerechtes, regionales, Zwang vermeidendes psychiatrisch/psychotherapeutisches und psychosoziales Versorgungsnetz für alle Altersgruppen ein, welches flexibel verschiedenste personenzentrierte und lebensweltbezogene Behandlungsformen ermöglicht: die ambulante Begleitung in den eigenen Alltag während, nach oder statt eines stationären Aufenthalts, teilstationäre Angebote, die enge Abstimmung mit gemeindenahen sozialpsychiatrischen Hilfen im gemeindepsychiatrischen Verbund, die Einbeziehung von Psychiatrie-Erfahrenen und Angehörigen sowie eine ambulante Krisenbegleitung. Es ist ein Unding, dass im ambulanten Bereich lange Wartezeiten die Regel und Hilfen nicht miteinander verzahnt sind. (...)
(...) - die Therapeutenausbildung nach dem Studium muss sich an den Aus- und Weiterbildungsstrukturen der medizinischen und anderen akademischen Heilberufe orientieren und muss als Weiterbildung gelten. (...)
(...) Das neue Gesetz, auf das Sie sich beziehen, ist ein Bundesgesetz. Um Ihnen eine fundierte Antwort geben zu können, habe ich deshalb meinen Bundestagskollegen für den Kreis Viersen, Uwe Schummer, um Unterstützung gebeten. (...)
(...) Naturgemäß ist es so, dass ich aus der Ferne Ihren Fall nicht so einfach beurteilen kann. Grundsätzlich scheint hier jedoch ein Fall von Bürokratieversagen vorzuliegen. (...)