(...) Was das Interesse Jugendlicher an Politik betrifft, so nehme ich wahr, dass es bei vielen schon Politikinteressiertheit gibt. Nicht selten wird jedoch die Art und Weise, wie einem das politische Geschehen begegnet, angefangen über die "Politikersprache" bis hin zu unkultiviertem Benehmen im Parlament, kritisiert. (...)
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(...) Wir Grünen setzen uns für eine neue Lernkultur ein, bei der die Kinder im Mittelpunkt stehen. Dabei ist die individuelle Förderung eine zentrale Säule. Ich denke, es ist zunächst einmal die Verantwortung der Politik, dass dafür genügend Mittel zur Verfügung stehen. (...)

(...) Was wäre die Alternative zur Trennschule ? Die Einheitsschule mit "Abitur für Alle" löst das Problem der schlecht integrierten Schüler nicht. Es verteilt das Problem nur "gerechter" unter sämtlichen Schülern der Gesamtschule. (...)

(...) Für diesen wichtigen Prozess muss sichergestellt sein, dass Kinder, mit oder ohne sonderpädagogischem Förderbedarf, die bestmögliche individuelle Förderung erhalten. Die Inklusion darf nicht als politisches Vehikel zur Aushöhlung von Bildungsgängen genutzt werden. (...)
(...) Aus meiner Sicht gilt weiterhin: Die Gefahr, dass die Kinder ohne professionellen Unterricht in einer öffentlichen Schule nicht genügend lernen, nicht den wichtigen Kontakt zu gleichaltrigen Schülern aufbauen, zu Hause nur unzureichend und einseitig erzogen werden, ist zu groß. Nach meiner Überzeugung tut es jedem Kind gut, in einer öffentlichen Schule mit anderen Schülern zu lernen. (...)
(...) ich bedanke mich für Ihr Interesse am Bildungsprogramm der ÖDP. Für uns ist übergeordnet wichtig, dass eine ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit vorrangiges Bildungsziel ist. Kulturtechniken wie Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Rücksichtnahme, die früher im größeren Familienverband automatisch vermittelt wurden, und demokratische Grundregeln müssen eingeübt werden. (...)