(...) Der Marktzugang für diese Entwicklungsländer muss aus meiner Sicht dringend verbessert werden. Hierzu müssen handelsverzerrende Zölle und Agrarsubventionen bei gleichzeitiger Schaffung von differenzierten Marktöffnungsmechanismen für die Entwicklungsländer abgebaut werden. (...)
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(...) Für bestimmte Wirkstoff/Lebensmittel-Kombinationen, die bislang in Deutschland im Angebot, aber nicht geregelt waren, wurden damit erstmals wissenschaftlich fundierte Grenzen festgelegt. Das sieht zwar in Einzelfällen aus wie eine Neuzulassung von Pflanzenschutzmitteln, ist aber in Wirklichkeit eine erstmalige Bestimmung des Risikos von importierter Ware auf der Basis einer fundierten Risikoanalyse im Sinne des vorsorgenden Verbraucherschutzes. (...)
(...) Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir, die SPD-Bundestagsfraktion, eine Absenkung des Schutzniveaus nicht zulassen werden. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen darf nicht zu Lasten der gentechnikfreien Landwirtschaft gehen. Dies hat auch der SPD-Bundesparteitag in Karlsruhe am 25.11.05 beschlossen. (...)
(...) Die Union bekennt sich klar zu einer verantwortlichen Nutzung der grünen Gentechnik. Unter Wahrung der Wahlfreiheit für Landwirte und Verbraucher muss die Koexistenz der grünen Gentechnik mit dem konventionellen Anbau ohne Gentechnik und der ökologischen Landwirtschaft möglich werden. (...)
(...) Die CSU-Landesgruppe ist sich der Problematik des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft voll bewusst und schließt sich den Aussagen unseres Umweltministers Siegmar Gabriel an, dass die sog. Terminator-Technologie, bei der die Samen in der zweiten Generation unfruchtbar sind und somit kein Nachbau betrieben werden kann, von Deutschland strikt abgelehnt wird. (...)