(...) Die Leute können sich schnell orientieren und haben beim Einkaufen in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit alles Notwendige auf einen Blick, damit können sie sich gesund ernähren. Ich kann mir auch für Deutschland vorstellen, dass die Firmen darauf reagieren und diese ungesunden Artikel aus den Regalen heraus nehmen und gesündere, mit weniger Dickmachern belastete Lebensmittel in die Regale bringen. In England ist das nachgewiesen, ich würde es begrüßen, wenn die Regierung einmal einen Blick nach England richten könnte, wenn es um ein Maßnahmenpaket geht. (...)
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(...) Die Nährwertkennzeichnung liegt in unserer Zuständigkeit. Mit der Ampelkennzeichnung schafft man die Transparenz, die die Verbraucherinnen und Verbraucher bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützt. Diese Chance sollte genutzt werden, etwas zu tun, was den Menschen den Alltag erleichtert. (...)
(...) Deshalb halte ich die Ampel-Lösung nicht für sinnvoll, mehr und bessere Information muss es aber geben, denn ich bin mir sicher, dass die Konsument/innen selbst absolut in der Lage sind, zu beurteilen, was für sie gut ist, wenn sie nur gut informiert sind. Hier hilft keine Ampel, sondern nur der gesunde Menschenverstand, eine gute Gesundheitserziehung und ein gestärktes Bewusstsein auch für Risiken von Fehlernährung. (...)
(...) wie Sie fordere ich eine für die Verbraucherinnen und Verbraucher leicht erkennbare und verständliche und für die Unternehmen rechtlich verbindliche Kennzeichnung der Lebensmittel. Eine Ampel wäre dafür sicher eine gute Lösung. (...)
(...) Bislang hat sich die Abstimmung mit unserem Koalitionspartner leider schwierig gestaltet. Die Union hat zurzeit große Vorbehalte gegen die Ampelkennzeichnung. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass ein Umdenken im von der CDU/CSU geführten Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) nicht ausgeschlossen ist. (...)