Halten Sie ein Direktmandat ohne absolute Stimmenmehrheit (mit Ausgleichsmandaten) für demokratisch, möchten Sie das fortführen oder würden Sie für eine Reform des Parlaments stimmen?
Die Direktmandate haben eine starke Bedeutung für die Menschen in der jeweiligen Region. Nur der direktgewählte Abgeordnete ist hauptsächlich den Bürgern verpflichtet. Die Listenkandidaten (das sind auch die Ausgleichsmandate) sind mehr der Partei verpflichtet. Wenn wir ein "näher an den Menschen" wollen, dann müssen wir die Direktmandate erhalten.
Auch ich bin dafür, dass wir wieder auf die vorgesehenen 598 Abgeordneten kommen. Wenn wir einfach die Wahlkreise vergrößern, dann ist ein Direktmandatgewinner nicht mehr für ca. 240.000 Wahlberechtigte verantwortlich, sondern für ca. 300.000 bis 400.000. Dessen muss man sich bewußt sein. Ich werde aber eine Reform unterstützen!
Weitere Fragen an Alexander Engelhard
Als Gewinn bleibe „ein Bruchteil des Betrages, der veröffentlicht werden muss“.
nein, bin ich nicht.
Das Ausmaß des Arbeitskampfes der GdL hat mittlerweile mit einer legitimen Tarifauseinandersetzung nicht mehr viel zu tun und sorgt dafür, dass der Rückhalt bei den Menschen für die wichtige Arbeit der Gewerkschaften zunehmende schwindet.
die CDU/CSU-Fraktion steht hinter staatlichen Investitionen, jedoch unter der Bedingung, dass sie langfristig, nachhaltig und verantwortungsvoll sind, um kommende Generationen nicht übermäßig zu belasten.