Der BPr kann nur einmal wiedergewählt werden. Würden Sie es befürworten, dass eine ähnliche Regelung für das Amt des BK erarbeitet wird? Würden Sie eine direkte Wahl des BPr befürworten?
Hallo Herr Hold,
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Seit längerer Zeit stelle ich mir die Frage, warum das Amt des Bundespräsidenten auf zwei Amtszeiten beschränkt ist, aber das Amt des Bundeskanzlers nicht. Auch stelle ich mir die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, den Bundespräsidenten direkt zu wählen.
Wir FREIE WÄHLER setzen uns schon seit langem für mehr direkte Demokratie ein. Dazu gehört auch die Direktwahl des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin. Nach dem 2.Weltkrieg gab es bei der Gründung der Bundesrepublik gute Gründe, erst einmal einen anderen Weg zu gehen. Nun leben wir über 70 Jahre in einer sehr stabilen Demokratie. Da könnten wir es den Menschen in Deutschland doch endlich zutrauen, sich ihr Staatsoberhaupt selbst zu wählen.
Dass das Amt regelmäßig schon vor der Bundesversammlung nach der jeweiligen Koalitionsarithmetik in Hinterzimmern ausgeklungelt wird, trägt immerhin mit zur Politikverdrossenheit bei. Angesichts der überschaubaren Kompetenzen des Amtes muss auch niemand fürchten, dass ein direkt gewählter Präsident den Staat umkrempeln oder dem Ansehen Deutschlands schaden könnte. Vielmehr würde eine Direktwahl sehr zur Identifikation mit unserer Demokratie beitragen.
Ich halte es auch für sehr überlegenswert, das Amt des Bundeskanzlers oder der Kanzlerin zeitlich zu beschränken. Nachdem eine Amtszeit mit vier Jahren kürzer ist als bei Bundepräsidenten (5 Jahre), wäre evtl. an 12 Jahre zu denken.
Weitere Fragen an Alexander Hold
Die FREIEN WÄHLER befürworten von jeher die Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk als wichtiges Element gelebter direkter Demokratie.
Schön, hier einmal eine nicht rein politische Frage zu lesen!
Die genannten Abgeordneten erweisen sich durch ihre Reise nach Russland erneut als fünfte Kolonne Moskaus und dienen damit dem Aggressor Putin als Feigenblättchen für eine Wahl, die nur eine Farce ist
Das demokratiefeindliche Gedankengut verschwindet ja nicht mit dem Verbot einer demokratiefeindlichen Partei, zumal deren Anhänger inzwischen eine relevante Größe sind.