Frage an Alfred Sauter bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Portrait von Alfred Sauter
Alfred Sauter
CSU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Alfred Sauter zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Thomas S. •

Frage an Alfred Sauter von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Sauter,

am 5.10.2013 stellte ich Ihnen eine Reihe von kritischen Fragen betreffs der neuen Rundfunkgebhren, die Sie bis dato nicht beantwortet haben.

http://www.abgeordnetenwatch.de/alfred_sauter-512-11295--f408387.html#q408387

Sie haben nun am 27.12.3013 die am am 3.10 2013 von Herrn Wilhelmy zur gleichen Thematik gestellte Frage beantwortet, ich zitiere daraus:

"(...)die Aufgabe des Gerätebezugs war eine politische Entscheidung, die von den deutschen Bundesländern lange und intensiv diskutiert wurde. Sämtliche Landesparlamente haben ihr zugestimmt. Gleiches gilt für die Entscheidung, nicht an die konkrete Nutzung, sondern die abstrakte Möglichkeit der Nutzung anzuknüpfen. Diese Möglichkeit hat jeder"

http://www.abgeordnetenwatch.de/alfred_sauter-512-11295--f408322.html#q408322

Ich kann dieser Argumentation nicht folgen und empfinde die von Ihnen verwendete Unterscheidung zwischen "konkreter" und "abstrakter" Nutzuung
als willkürlich und abstrus.

Um diese Abstrusität zu verdeutlichen, erlaube ich mir diesen Vergleich:

Ihrer Logik zur Folge besteht für große Teile der Bevölkerung zumindest die "abstrakte" Möglichkeit ein Bordell zu besuchen, auch wenn die Mehrheit der Bevölkerungg dazu möglicherweise kein konkretes Interesse verspüren dürfte.

Frage 1:

Die "Logik" der neuen Rundfunkgebühren auf dieses Beispiel angewendet,
könnte das nicht zu der Annahme führen, dass Bordellbetreiber jedem deutschen Haushalt eine Rechnung ins Haus zustellen dürfen - auch dann, wenn Mitglieder dieser Haushalte noch nie in ihrem Leben ein solches Etablisement von innen gesehen haben (und das auch in Zukunft nicht zu tun gedenken)?

Frage 2:

Angenommen wir sollten künftig alles bezahlen, was wir faktisch nutzen können, wer soll sich das alles leisten können?

Frage 3:

Ist es nicht grundsätzlich inkonsequent, dass wir für etwas zalhen sollen
(Indikativ), was wir erst einmal nur nutzen können (Konjunktiv)?

Viele Grüße, Thomas Schüller

Portrait von Alfred Sauter
Antwort ausstehend von Alfred Sauter
CSU