Frage an André Schneider bezüglich Familie

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André Schneider
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Frage von Andreas S. •

Frage an André Schneider von Andreas S. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Schneider,

Sie haben sich - einem Wunsche sehr vieler Saseler (u.a. Heimatverein "Unser Sasel", wohl auch mehrheitlich Ini "Für ein lebenswertes Sasel" u.v.m.) entsprechend - für die Einrichtung eines Jugendtreffs in Sasel engagiert. Dieser soll jetzt Realität werden.

Nun gibt es ja schon auch ein Jugendzentrum in Sasel, in welchem auch offene Jugendarbeit gemacht wird.

Wird Sasel jetzt als der Stadtteil mit den zwei Jugendzentren bekannt werden?

In welchem Verhältnis sollen die beiden Jugendtreffs zueinander stehen?

Ich habe diese Frage kürzlich auch schon nach der Anhörung in Sasel an Frau Bertram gestellt.

Viele Grüße,

Ihr

Andreas Schmidt
aus Sasel

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Antwort von
SPD

Lieber Herr Schmidt,
 
vielen Dank für Ihre weitere Frage, die ich gerne beantworte.
 
Das Jugendamt Wandsbek hat seit etlichen Jahren einen Bedarf für eine Jugendhilfeeinrichtung mittels des sog. „Algorithmus“ ermittelt. Jedoch gab es lange Zeit keine Chance einer Finanzierung aus öffentlichen Jugendhilfemitteln. Somit blieb der Bedarf von fachlicher Seite her erkannt, und von politischer Seite gewünscht, konnte aber leider nicht umgesetzt werden.
 
Kreative Ideen waren gefragt. Zum einen hat das Engagement des Vereins „Unser-Sasel e. V.“ dafür gesorgt, dass das Thema in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Die Politik, allen voran die SPD, hat das Thema aber auch nie kalt gelassen. Mit Einführung der Bezirksverwaltungsreform und mit Hilfe des neuen Bezirksverwaltungsgesetzes gab es endlich ein wirksames Mittel: Es konnten Gelder aus den bezirklichen Rahmenzuweisungen auf Beschluss der Bezirksversammlung „umgesteuert“ werden. Dies hat die SPD-Fraktion entsprechend beantragt, und damit die Grundlage für die nun zur Verfügung stehenden Projektmittel für den Saseler Jugendtreff gelegt.
 
Die Kirchengemeinde Sasel hat zeitgleich und dankenswerterweise den Jugendkeller am Saseler Markt wiederbelebt. Allerdings richtet sich das kirchliche Jugendangebot an eine andere Zielgruppe, als diejenigen, die vom Jugendtreff Sasel angesprochen werden sollen.
 
Der neue Jugendtreff wird im Sasel-Haus eingerichtet. Für den notwendigen Dachausbau hat die Bezirksversammlung zudem bis zu 300.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Ich freue mich sehr darüber, dass es nach jahrelanger Anstrengung endlich gelungen ist, den Jugendtreff realisieren zu können. Und es ist ja tatsächlich auch ein Glücksfall, dass es dann zwei Einrichtungen geben wird, die zwar unterschiedliche Altersklassen abdecken, sich aber sicherlich hervorragend ergänzen werden. Das ist gut für die Jugendlichen und gut für den Stadtteil Sasel.
 
Ich hoffe, Ihnen Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben.
 
Mit freundlichen Grüßen
André Schneider