Sehr geehrte Frau Nahles,

ich versuche den Fokus meiner Frage so zu setzen, so dass ich nicht direkt Ihren Arbeitsbereich als Ministerin treffe. Bei der Debatte um die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren, fehlt mir die Berücksichtigung der Arbeitsintensität. Es werden Arbeitsplätze mit 35h/Woche mit 50+h/Woche gleichgestellt. Es zählen nur die Anzahl der Jahre. Jeglicher Lobby-Aktionismus wie 4 Tage-Woche für Eltern oder eine 30 Stunden-Woche (IGM) bei vollem Lohn, lässt die zu erledigende Arbeit nicht verschwinden. David Copperfield war 90er. Somit entfallen Jobs mit den genannten 50+h/Woche nicht. Ich vermute eher das Gegenteil. Rein der logik-halber müsste ein lediger 50h-Worker nach 27 Jahren in Rente gehen dürfen, wenn für eine 30h-Familie nach 45 Jahren darf. Das Argument "Familie bringt Kinder" fällt meiner Meinung nach raus, da zum einen sich die Attraktivität von Schein-Ehen erhöht, und zum anderen die geförderten Homo-Ehen schließlich biologisch auch keine Kinder bringen können. Dass die Pläne der Lobby und der sozialistischen Parteien auf eine gravierende Änderung der Demographie hinarbeiten, widersprechen die Anstrengungen zur Etablierung der Homo-Ehe sowie die übermäßige Belohnung von Familien (Eine Schein-Ehe ist eben nur formell eine Familie! Eine bewusste latente Förderung dieser Ehen wäre Diebstahl an den ledigen Arbeitnehmern) Somit erkenne ich weder Hand noch Fuß an den Vorhaben der Parteien Links der Mitte, der Arbeits- und Familienministerien, sowie den Gewerkschaften.

Frau Nahles können Sie als Gewerkschafterin, SPD-Mitglied und Politologin den Hintergrund dieser widersprüchlichen Strategien erläutern?

MfG