Frage an Andrea Nahles von Mirko B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Nahles,
in der heutigen Berichterstattung des Senders n-tv wird berichtet, dass Sie sich für eine Lockerung der HARTZ-IV Sanktionen stark machen wollen, wenn Jobsuchende ihre Termine versäumen und Jobangebote nicht annehmen.
Meiner Meinung nach erschweren Sie damit die Arbeit Ihrer Vermittler in den Jobcentern. Letztlich kann nur jemand in Arbeit vermittelt werden, der auch zum Gespräch erscheint und Angebote annimmt (Arbeit ist da).
Nun zu meiner Frage: Wie erklären Sie den Millionen Arbeitnehmern (die sich im Arbeitsalltag auch an gewisse Regeln halten müssen), deren Interessen Sie als Bundesministerin ebenfalls zu vertreten haben, diesen Schritt?
Und weiter: Mit welchen Erleichterungen können diejenigen rechnen, die morgens aufstehen und mit ihrer Arbeit Beiträge zur Arbeitslosenversicherung erwirtschaften, die Sie nun - trotz Versäumnis - an die Anspruchsteller verteilen?
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Antwort!
Sehr geehrter Herr Bubig,
ich möchte Sie bitten, Fragen, die meine Tätigkeit als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden.
Auch gibt es das Bürgertelefon des BMAS mit speziellen Durchwahlnummer zu den einzelnen Themenbereichen. Infos unter: http://www.bmas.de/DE/Service/Buergertelefon/inhalt.html
Beste Grüße
Andrea Nahles