Frage an Andrea Nahles von Michael A.
Sehr geehrte Frau Nahles, Sehr geehrter Herr Gabriel.
Es gibt in meinen Augen nur sehr wenig Politiker die ich für Kompetent halte und denen ich vertraue.Sie beide erfüllen wie ich finde die Kriterien für mich jedenfalls vorbildlich. Zugegeben es ist eher umgekehrt und ich halte die Masse der Politiker für Selbstdarsteller, Mitschwimmer, Speichellecker und Ja sager. Schon lange beschäftigt mich der Gedanke ob ich Erfolg haben könnte, wenn ich mich um Angelegenheiten kümmern würde, in Form von Klage oder einer Pedition bzw. Massendemonstrtionen. Es geht um die Rentenaberkennung der Zeit in der ich und sehr sehr viele anderer Leidensgefährten als Grenzsoldat dienen mussten und dem anderen Teil Deutschlands verpflichtet wurden. Ich und tausende anderer Soldaten die unfreiwillig an den Grenzzaun gestellt wurden und Nächte in Angst verlebten werden um eineinhalb Jahr Rente bertogen. Es liegt in der Gleicheit der Dienste, die bei der NVA, der Marine der DDR oder der Bereitschaftspolizei absolviert werden musste. Alle der genannten Soldaten bzw. Dienstträger bekommen die Zeit, die sie für ihren Teil Deutschlands dienten, die Rentenzeit berechnet. Die Menschen die an der Grenze bei Wind und Wetter draussen standen werden dafür bestraft in dem man ihren Anspruch auf geleistete Arbeitszeit nicht entspricht.
Dies halte ich für Betrug und unsozial und ich/wir erwarte/n eine Änderung dieses gravierenden Fehlers im Einigungsvertrag.Es kann nicht sein das so ein zweierlei falsches Maß genommen wird und wir ehemaligen Grenzschützer eineinhalb Jahre länger arbeiten müssen als andere die ebenfalls ihren Dienst an der Waffe taten.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Anton
PS. Es wäre schön von Ihnen zu hören !
Sehr geehrter Herr Anton,
dies ist ein sehr spezielles Thema. Ich möchte Sie bitten, Ihre Frage, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden.
Beste Grüße
Andrea Nahles