Frage an Andrea Nahles von Klaus-Peter S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Nahles,
eine Nachfrage zu Ihrer Antwort! Leider haben Sie es bewusst vermieden auf meine eindeutige Frage eine klare Antwort zu geben! Warum war das so schwer?
Aber zu Ihrem besseren Verständnis: Meine Frage soll auf folgendes soziales Problem hinauslaufen: Es gibt in unserem sehr reichen Land (so jedenfalls die ständigen Aussagen der Politik) eine sehr große unbestrittene Altersarmut .Tendenz weiter steigend! Trotz der höchsten Steuereinnahmen seit bestehen der Bundesrepublik!!! Sollte Ihnen aber als zuständige Bundesministerin eigentlich bekannt sein. In Hamburg sehe ich jedenfalls beispielsweise täglich (!) sehr viele arme und bedauernswerte alte Rentner die in Abfallbehältern herumwühlen! Sie müssen nach Pfandflaschen suchen weil sie täglich einen regelrechten Überlebenskampf führen müssen!
Finden Sie das nicht auch beschämend und erniedrigend! Sind Ihnen diese Zustände in unserem "reichen Deutschland" als Sozialministerin so gänzlich unbekannt? Kennen Sie die entsprechenden Medienberichte nicht? Deshalb stellt sich mir auch die entsprechende Frage. Bekommen denn unsere verarmten Mitbürger die am Existenzminimum leben Taschengeld oder nicht? Frau Ministerin, die Frage kann man doch ganz konkret beantworten! Gegebenenfalls auch warum nicht! In unserem reichen Land müsste das doch finanziell sicher möglich sein! Ich fordere jedenfalls als nicht betroffener Bürger eine entsprechende Gleichbehandlung ein! Mehr Gerechtigkeit! Die Politik sollte jetzt unbedingt sehr überlegt handeln und keinen unnötigen zusätzlichen "sozialen Sprengstoff" produzieren (betrifft z.B. auch auch die künftige Vergabe von knappen bezahlbarem Wohnraum). Es kommen ganz sicher noch sehr schwierige Zeiten auf unsere Gesellschaft zu! Braucht Politik mehr Ehrlichkeit und Sensibilität für kluge Entscheidungen? Also, mehr Gerechtigkeitssinn statt zu spalten!
Teilen Sie meine Meinung? Frau Ministerin, ich bitte Sie um Ihre Stellungnahme.
Mit freundlichem Gruß
K.-P.Steinberg
Sehr geehrter Herr Steinberg,
ich möchte Sie bitten, Fragen, die meine Tätigkeit als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden.
Beste Grüße
Andrea Nahles