Frage an Andrea Nahles von Juergen V. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Nahles,
meine Frage bezieht sich auf die DDVG-Medienholding.
die SPD-Medienholding DDVG steigerte ihren Überschuss auf 8,2 Millionen Euro nach Restrukturierung der Madsack-Gruppe. Schatzmeister Nietan freue sich auf vier Millionen der DDVG. (Quelle: 2018 MEEDIA GmbH & Co. KG vom 1.12.2017.)
Für den Begriff Restrukturierung stehen u.a. Stellenabbau der Madsack-Gruppe im Norden.
(Quelle: DJV kritisiert weiteren Stellenabbau im Norden bei den Madsack-Zeitungen 2.3.2018)
Im Koalitionsvertrag.2018 (Seite 93) von CDU/CSU/SPD steht unter dem Punkt „Soziale Sicherheit gerecht und verlässlich gestalten“, dass die GroKo den Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung für minijobbende Zeitungszusteller von 15 auf fünf Prozent senken werde.
Jetzt ist ihre Partei gleichzeitig Inhaber der DDVG Medienholding. Neben meiner Verwunderung darüber, dass eine ehemalige Arbeiterpartei zur Unternehmerpartei wurde, möchte ich fragen ob für die SPD der Grundsatz Zuerst das Land dann die Partei noch gilt?
Wie können sie diesen Grundsatz noch glaubwürdig vertreten?
Werden nun die Niedrigrenten auch um 15 Prozent erhöht damit Menschen ihre Würde nicht verlieren indem sie Pfandflaschen sammeln oder zur Tafel müssen?
Sie handeln für ihre Medienholding niedrigere Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung aus?
Mit bestem Dank für Beantwortung und freundlichem Gruß
J.V.
Sehr geehrter Herr V.,
Fragen zur DDVG-Medienholding senden Sie bitte an den Parteivorstand der SPD. Dieses Forum bietet die Möglichkeit, Fragen zur Abgeordnetentätigkeit zu stellen.
Beste Grüße
Andrea Nahles