Frage an Andrea Nahles von Barbara S. bezüglich Soziale Sicherung
Hallo Frau Nahles,
ich habe eine immer interessanter werdende Frage .Es wird in irgendwann mehr und mehr Partner betreffen. Ich bin seid ca. 14 Jahre in 2.Ehe verheiratet und muss eine starke Ungerechtigkeit erfahren. Mein jetziger Mann erhält mit 64Jahren eine Nettorente von 450€ , wo er ursächlich in seinen vielen Arbeitsjahren als Handwerker knapp unter 1000€ gekommen wäre. Seine erste Frau hatte sich ausschließlich um 4Kinder gekümmert und bekommt nun automatisch einen großen Anteil seiner Rentenpunkte (ist sogar über die Mütterente gegenüber ihn übervorteilt). Warum wird er so gedemütigt und ihn nicht mal 800€ sprich die Armutsgrenze zugeteilt.
Warum wird ein jahrelanger Arbeitnehmer, der selbst zugunsten der Kinder auf vieles verzichtete, so runter gesetzt. Selbst bin ich zu voller Zahlung aller Rechnungen verdammt und bekam u.a. durch diesen zusätzlichen Druck gesundheitliche Probleme. Ich versuche aber in den nächsten Jahren 45 Arbeitsjahre trotz Abstriche am Ende durchzuhalten. Werde aber wegen dieser Ungerechtigkeit trotz guter Arbeitsleistung und gezahlten Rentenbeiträge im 6 Stelligen Bereich, nach Abzug aller anliegenden finanziellen Verpflichtungen nicht besser dastehen als HARTZ IV. Wo ist die Wertschätzung unserer langen Arbeitsjahre. Vor allem aber warum nimmt man einen schlechter gestellten Handwerker noch die Schmerzgrenze der 800€. Bitte nehmen Sie dieses Thema auch ernsthaft auf.
MfG
Sehr geehrte Frau S.,
die Zukunft der Rente ist und bleibt eines der wichtigsten Themen. Ihre konkrete Frage stellen Sie gerne meiner Kollegin Katja Mast oder noch besser gleich dem zuständigen Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Insbesondere im Ministerium gibt es einen Bürgerservice mit für jeden Themenbereich speziellen Durchwahlnummern: https://www.bmas.de/DE/Service/service.html
Beste Grüße
Andrea Nahles