(...) einen Umfragewert von unter 20% hat es, nach meiner Erinnerung, für die SPD noch nicht gegeben. Sicherlich kann man über die Gründe nun stundenlang diskutieren, dennoch möchte ich als einer der Hauptgründe die Agenda 2010 einmal ansprechen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass diese Agenda seit ihrer Einführung unter erheblicher Kritik steht und die SPD seit dem auch Wählereinbußen hinnehmen muss. (...)

(...) Kennen Sie die Schnittstellen-Problematik zwischen den Zuständigkeitsbereichen des Arbeits-/Sozialministeriums und des Gesundheitsministeriums, wodurch beim Krankengeld – anders als bei allen übrigen Sozialleistungen zum Lebensunterhalt – das Sozialgesetzbuch X mit seinen Vorschriften zum Verwaltungsakt, zur Anhörung und zur Aufhebung von Entscheidungen unberücksichtigt bleibt (sog. „Selbstvollzug“) und werden Sie sich in den Verhandlungen dagegen engagieren? (...)

Sehr geehrte Frau Nahles, als SPD-Chefverhandlerin neben Karl-Josef Laumann (CDU) und Stephan Stracke (CSU) in der GroKo-Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales und Rente würde ich gerne von Ihnen wissen: Kennen sie die Probleme im Zusammenhang mit der „geset

Wie glaubwürdig ist die SPD mit ihrer Forderung nach Abschaffung befristeter Arbeitsverhätnisse, wenn Sie Ihre eigenen Mitarbeiter sachgrundlos befristet einstellen ... die Entfristung wird bei guter Führung ja schon in Aussicht gestellt.

Sehr geehrte Frau Nahles, ich habe einen Kompromissvorschlag zur Bürgerversicherung, dem sich die CDU schlecht verweigern könnte: Wie wäre es in einem ersten Schritt Staatsdienern freiwilligen Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung zu ermögliche

(...) Damit ergibt sich für mich die Frage, wie der Bürger mit Ihnen in Dialog zum Thema Bürgerversicherung treten soll wenn der von Ihnen benannte Experte keine Zeit hat sich um die Fragen, Problem und Wünsche der Betroffenen zu kümmern. (...)