Brigitte Mertz wirbt für die 2016er Kommunalwahlen überlebensgroß auf SPD-Wahlplakaten für sich als „Spitzenkandidatin“ für den Kreistag und als Kandidatin und den Samtgemeinderat Ostheide.

Während sie in den vergangenen Jahren in ihrer Vita ihren Beruf mit „Hausfrau“ angegeben hatte, taucht sie jetzt auf den Wahlplakaten als „wissenschaftliche Mitarbeiterin“ auf. Lt. Wikipedia sind wissenschaftliche Mitarbeiter „Angestellte oder Beamte an einer Hochschule, einem Forschungsinstitut, einer Bundes- oder Versuchsanstalt …, die dort wissenschaftliche Tätigkeiten im Rahmen ihres Arbeitsbereiches ausüben.

Ist Brigitte Mertz (1) irgendwo angestellt oder verbeamtet?
(2) An welchem Institut arbeitet sie?
(3) Was ist ihr Tätigkeitsbereich?
(4) Ist das eine wissenschaftliche Tätigkeit?
(5) Wem ist sie zugeordnet?

Als aufmerksamer Wähler wünsche ich mir Aufklärung!

Allein im Internet findet man zwölf Arbeitsfelder von Brigitte Mertz sowie diverse Vereinsmitgliedschaften – alles keine wissenschaftlichen Tätigkeiten.
Sie ist u.a. Mitarbeiterin ihres Wahlkreisbüros und ist dort verantwortlich für die „Grafische Gestaltung & Redaktion“ ihrer Website.
Auf Kreisebene arbeitet in folgenden Ausschüssen: Kreisausschuss, Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung, Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen, Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten, Schulausschuss für allgemein und berufsbildende Schulen, Schulgrundsatzausschuss.
Ferner ist sie Mitglied im Gemeinderat Neetze, Fraktions- und Gruppenvorsitzende (SPD/Grüne) Samtgemeinde Ostheide, Mitglied im Rechts- und Verfassungsausschuss des Nds. Städte- und Gemeindebundes, Leiterin der Neetzer Bücherei sowie Mitglied in sechs Vereinen.