Frage an Andreas Petters bezüglich Wirtschaft

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Andreas Petters
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Frage von Martina S. •

Frage an Andreas Petters von Martina S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Petters, so weit ich weis sind sie Mitglied einer Bürgerinitiative gegen den Braunkohletagebau im Landkreis Ludwigslust. Ich gehe daher davon aus das sie diesen Tagebau hier in Mecklenburg ablehnen. Warum ist aber weder Ihrer noch den anderen Parteien bisher gelungen den Vorhaben des Tagebaus einen endgültigen Riegel vorzuschieben?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Seifert,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum geplanten Tagebau in Mecklenburg-Vorpommern. Um in der Region Lübtheen Probebohrungen durchzuführen, hat die MIBRAG über das zuständige Bergamt in Stralsund einen Antrag auf Verlängerung einer im Jahr 1998 erstmals erteilten Genehmigung gestellt. Die erfolgte Ablehnung hat dazu geführt, dass die MIBRAG dagegen am 05.01.2006 Widerspruch eingelegt hat. Eine richterliche Entscheidung steht aber noch aus.

Die CDU Mecklenburg-Vorpommern hat sich in ihrem Wahlprogramm eindeutig gegen einen Tagebau in der Region ausgesprochen. Die von der MIBRAG in Aussicht gestellten 300 Arbeitskräfte stehen in keinem Verhältnis zu dem zu erwartenden gesamtwirtschaftlichen Schaden. Aus dem Braunkohletagebau in Sachsen ist allgemein bekannt, dass aufgrund von wirtschaftlicher Monokultur die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist (Tagebauregion in Sachsen fast 25 %). Erkennbare Folgen sind, dass insbesondere junge Menschen in solchen Regionen keine Perspektive mehr sehen, Immobilien und Grundstücken an Wert verlieren und Investitionen in vielen Bereichen unterbleiben. Aus diesen Gründen engagiere ich mich aktiv gegen einen Braunkohleabbau in unserer Region.

In der Hoffnung auf Ihre Unterstützung für die CDU am 17. September verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Andreas Petters