Frage an Anke Erdmann von Stefanie B. bezüglich Bildung und Erziehung
Thema: Schulen
hallo frau,
erdmann hier mal wieder ein kleiner tipp,
diesmal zum lesen, und ich würde mich freuen , wenn sie mir dazu eine rückmeldung geben würden.
da wie in einem sehr rückständigen schulsythem leben, bedarf es dringend veränderungen, wie wollen sie,(die grünen) es schaffen,die bildungslandschaft, für kinder und lehrer zu entlasten, und vielelfältiger zu gestallten.
l.g stefanie behrens
Sehr geehrte Frau Behrens,
Sie sprechen hier konkret an, dass Schülerinnen und Schüler in den Ferien besonders viele Hausaufgaben zu erledigen hatten. Ferien sollten Ferien sein. Ich kenne aber auch Aufgabenstellungen, in denen auch die Ferien (in Einzelfällen) auch für Arbeiten genutzt wurden - das finde ich im Prinzip noch kein Skandal, solange es eine Ausnahme und nicht die Regel ist.
Der Artikel, auf den Sie verweisen, beschreibt die Erfahrung einer Mutter aus NRW, die diese Praxis als Regel erlebt.
Die Schulkonferenzen, in denen ja auch Vertreterinnen und Vertreter von Eltern und Schülerschaft klar vertreten sind, kann zu dieser Frage die Grundlinie festlegen. Das finde ich auch den richtigen Ort, das zu besprechen.
Die zweite Frage scheint mir etwas komplexer zu sein und ich verweise da auf meine Bewerbungsrede, die ich vor zwei Jahren gehalten habe. Die finden Sie unter http://www.anke-erdmann.de - in der Rubrik "Meine Reden" ist es der erste Beitrag, in dem ich versuche, in zehn Minuten die Grundrisse auf Ihre Frage aufzuzeigen. Außerdem bringen wir in Schleswig-Holstein nach einem Bildungsdialog gerade Veränderungen am Schulgesetz auf den Weg, die ebenfalls weiterhelfen und ab August gelten werden. Ihr krasses Urteil teile ich übrigens nicht, denn es übersieht viele Schulen, die sich schon längst auf den Weg gemacht haben. Veränderungen dieser Art gehen nicht auf Knopfdruck.
Beste Grüße
Anke Erdmann
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