Will das Kanzleramt die Ukraine in einem Verhandlungsfrieden fallen lassen?

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Frage von Willy K. •

Will das Kanzleramt die Ukraine in einem Verhandlungsfrieden fallen lassen?

Sehr geehrter Herr Hofreiter,

nach einem Bericht des Spiegels, berät der Kanzleramtsminister in Washington mit hochrangigen Trumpleuten u.a. von der RAND Corporation, die Ukraine durch Reduzierung der Waffenlieferungen an den Verhandlungstisch zu zwingen. Der Hebel ist entsprechend hoch, immerhin sind die Deutschen nach den Amerikanern mit Rüstungsgütern im Wert von 18,1 Milliarden Dollar die zweitgrößte Unterstützernation. Ein Ja zur NATO-Mitgliedschaft spiele auch eine Rolle.
(https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-krieg-das-heikle-russland-dinner-beim-deutschen-botschafter-a-15af8321-0f03-475b-ae24-ec18cc6a0426?giftToken=31bec842-b566-41c0-a04f-00f6fdf77809)
Trotz dieser Berichte bestreitet das Kanzleramt, ein Kriegsende auf dem aktuellen Stand zu forcieren. Sollte der Kanzler und seine Berater allerdings auf Trump, der ein ähnliches Szenario favorisiert, setzen und ein Ende der Lieferungen anstreben, wäre Ihr Votum des Misstrauens nicht überfällig?

MfG

Willy K.

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