Werden sie sich für eine genaue wissenschaftliche Evaluation von Nutzen/ Risiken der Corona-Impfungen einsetzen? ( insbesondere auf unabhängiger Forschungsgrundlage)
Sehr geehrter Herr Gürpinar,
Mit großer Zustimmung habe ich Ihre Frage in der Parlamentsdebatte am 17.2. 22 verfolgt und war beeindruckt von Ihrer klaren Stellungnahme für die Pflege und für substantielle Änderungen, ebenso von Ihrer kritischen Haltung zum Druck und Abwanderungsgefahr durch eine einrichtungsbezogene Impfpflicht.
Mit Sorge sehe ich, dass eine Abwägung des Nutzens einer solchen Impfpflicht nicht ausreichend vorgenommen wird. Bei Omicron senken selbst Booster- Impfungen lt. verschiedenen Studien das Risiko einer Übertragung viel geringer: 2 Studien in Business-Insider vom 21.1. 2022: 10 Wo. n. Biontech-Booster nur noch um 35% gesenktes Risiko. Lt. kanadischem Forscherteam (gleicher Artikel)- sogar 7. Tage nach Impfung nur noch bei 37%.
Dabei sehe ich eben neben dem rel. geringen Vorteil einer Impfpflicht den großen Nachteil, wenn Etliche das Gesundheitswesen verlassen: Hygiene war schon immer eine Frage der Zeit u. die fehlt dann noch mehr! M.f. G., A. H.
Sehr geehrte Frau H.
vielen Dank für Ihre Frage. Selbstverständlich setze ich mich für eine fortwährende Evaluation bei Medikamenten und Impfstoffen ein, nicht nur bezogen auf den Corona-Virus. Neue Virusvarianten stellen Impfstoff-Entwicklungen regelmäßig vor neue Aufgaben. Allerdings lässt sich sagen, dass der Corona-Impfstoff eine sehr gute Evaluation bereits erfährt.
Es grüßt herzlich,
Ates Gürpinar
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