Frage an Barbara Lochbihler bezüglich Umwelt

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Barbara Lochbihler
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Melanie P. •

Frage an Barbara Lochbihler von Melanie P. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Lochbihler,

in Ihrer Funktion als Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International und als Kandidatin der GRÜNEN in Bayern für das EP, bitte ich Sie mir zu erklären, warum das AI-Journal jetzt in Folie verpackt verschickt wird.
Besonders eklatant war die Irritation, als die Gemeinschaftsausgabe mit dem Greenpeace Magazin in Folie verschweißt vor einiger Zeit in meinem Briefkasten lag.

Die Seite der Europagruppe der GRÜNEN belehrt mich im selben Atemzug: "Das Grundübel des Abfallproblems sind die steigenden Abfallberge, die mit 2% jedes Jahr wachsen: der Durchschnittseuropäer ist für mehr als 534 kg pro Haushalt im Jahr verantwortlich. [...] Europas Müllberge dürfen uns nicht über den Kopf wachsen." Soso.
Ein Allgemeinplatz, dessen moralisierende Phrasen bislang nur von Ihrer Partei und deren konsequenter Umweltpolitik praktische Gegensteuerung erfahren haben. Stattdessen lese ich jetzt Magazine, deren Schutzhülle ich als Steppkin in der Greenpeacekindergruppe nachmittags aus öffentlichen Anlagen und Grünflächen gesammelt hätte.

Auf diesem Weg möchte ich Ihnen die Chance geben, einer seit Kindheitsbeinen mit den Zielen beider Organisationen und der Partei übereinstimmenden Wählerin einen Grund zu geben, auch am 7. Juni dabei zu bleiben.

Mit freundlichem Gruß,

Melanie Preusker

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Preusker,

die Deutsche Post legt seit einiger Zeit Wert darauf, dass wir das Amnesty-Journal und das Amnesty Intern in einer gemeinsamen Sendung verschicken. Anderenfalls droht doppeltes Porto. Daher müssen beide Publikationen in einen Umschlag. Wir arbeiten daran, dass es ein Papierumschlag sein wird. Doch derzeit verursacht eine Papierlösung Mehrkosten in fünstelliger Höhe. Wir hoffen aber, schon bald eine kosten- und umweltneutrale Lösung gefunden zu haben. Leider wollte die Post nicht so lange warten, sondern drängte auf sofortigen Vollzug.

Mit freundlichen Grüen,

Barbara Lochbihler