Frage an Beatrix von Storch bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Beatrix von Storch
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Frage von Adam M. •

Frage an Beatrix von Storch von Adam M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Frau Storch!

Ich habe gesehen, dass Sie gegen die Gleichstellung von Mann und Frau sind. Jetzt ist meine Frage: haben Sie so großen Hass gegenüber Ihrem eigenen Geschlecht, dass Sie keine Gleichstellung möchten und somit gleiche Rechte genießen können, wie alle anderen Menschen auf der Welt?

Ist es Ihnen so wichtig, welches Geschlechtsteils jemand hat, damit Sie jenem mehr Respekt zuweisen können?

Ich freue mich auf eine Antwort, Frau Storch!

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AfD

Sehr geehrter Herr M.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage, da Sie mir die Gelegenheit gibt, den wichtigen Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung darzulegen und einige Irrtümer zu meiner Position aus der Welt zu schaffen.

Die Gleichberechtigung, also die rechtliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern, ist eine Selbstverständlichkeit, die ich - entgegen anderslautenden Falschmeldungen - als genau solches ansehe: als Selbstverständlichkeit. Dieses Ziel sehe ich in Deutschland als verwirklicht an.

Das Konzept der Gleichstellung zielt nicht auf Gleichberechtigung, nicht auf Chancengleichheit, sondern auf Ergebnisgleichheit ab. Da Männer und Frauen aber nun einmal unterschiedliche Neigungen und Fähigkeiten besitzen, sollen Geschlechter-Quoten eingeführt werden, um gleiche Ergebnisse zu erzwingen. Dies führt nicht nur zu einem Mehr an Bürokratie und staatlicher Einmischung in die Freiheit der Bürger und Unternehmen, sondern zu Ungerechtigkeit. Das Prinzip der Gleichberechtigung wird ad absurdum geführt. Im Namen der Gleichstellung einer Gruppe werden Individuen diskriminiert. Das ist die Pervertierung der Gleichberechtigung oder anders gesagt: nichts anderes als die Diskriminierung wegen des Geschlechts.

Noch schärfer kritisiere ich die eng mit dem Gleichstellungsgedanken verbundene Gender-Mainstreaming-Ideologie. Diese Ideologie behauptet kurz gesagt, dass es keine natürlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gäbe bzw. diese nur sozial konstruiert seien und nicht biologisch determiniert. Das ist schlichter Unfug und keine zu fördernde Wissenschaft. Diese Ideologie wird versucht durch ein staatlich gefördertes, großflächig angelegtes Umerziehungsprogramm in Schulen und Kindergärten durchzusetzen. Das greift erheblich in das vom Grundgesetz garantierte Elternrecht auf Erziehung ein.

Mit freundlichen Grüßen
Beatrix von Storch

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