Frage an Bernd Baumann von Dr. Arnd T. . bezüglich Gesundheit
Im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Pandemie wurde eine Überlastung des Gesundheitswesens durch mehr behandlungsbedürftige Personen mit COVID-19 befürchtet als bei allen Anstrengungen Behandlungskapazitäten zur Verfügung standen. Aktuell steht eine solche Überlastung des Gesundheitswesens kurzfristig nicht bevor.
Wie aber soll bei einer zukünftigen Überlastung des Gesundheitswesens entschieden werden? Nach welchen Kriterien soll zwischen Patientinnen und Patienten ausgewählt werden, wenn nicht für alle behandlungsbedürftigen Personen Behandlungskapazitäten zur Verfügung stehen?
Die DIVI (23.04.2020) und auch der Deutsche Ethikrat (27.03.2020) haben dazu das Konzept der ex-ante-Triage und als Verschärfung die Anwendung der ex-post-Triage vorgeschlagen.
Welche Meinung vertreten Sie zur ex-ante und ex-post-Triage?
Nach welchen Kriterien sollt über knappe und damit nicht ausreichende Behandlungskapazitäten im Gesundheitswesen entschieden werden?
Sehr geehrter Herr May,
vielen Dank für Ihre Frage. Glücklicherweise ist uns die Entscheidung über den Einsatz knapper Behandlungskapazitäten im Sinne einer Triage erspart geblieben. Unser Gesundheitssystem war zu keinem Zeitpunkt überbelastet, was jedoch zu Beginn der Pandemie nur abzuschätzen war. Hierzu möchte ich Ihnen gerne folgenden Artikel vom 17.05.2021 in der Welt empfehlen, in dem der Mediziner und Gesundheitsökonom Matthias Schrappe zusammen mit acht weiteren Wissenschaftlern die Corona-Politik der Bundesregierung seit April 2020 kritisch resümiert und dabei Manipulationen in offiziellen Statistiken, Subventionsbetrug und zweifelhafte Verwendung von Fördermitteln nahelegt. https://www.welt.de/politik/deutschland/plus231167815/Intensivstationen-Es-geschehen-seltsame-unverstaendliche-Dinge.html
Die Bundesregierung hat die Gefahr zunächst heruntergespielt und dann mit einem zu harten Lockdown erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursacht.
Die AfD-Bundestagsfraktion setzt sich deshalb für die Aufhebung der Corona-Einschränkungen ein. Wir müssen uns jetzt auf die Behebung der wirtschaftlichen Folgen konzentrieren.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Baumann
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