Frage an Carola Reimann von Norbert B. L. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Abgeordnete,
moin Genossin,
ich bin Wilhelmshavener und lebe, wohne und arbeite (noch) in München, bin aber mit meiner Heimatstadt sehr verbunden.
Was mir und vielen anderen Bürgern der Stadt WHV am Herzen liegt, ist der Umgang mit Fäkalien am Südstrand. Eine kleine Großstadt im Norden der Republik macht bei Regen und ablaufenden Wasser die Ventile auf und die ganzen menschlichen Auscheidungen gehen in den Jadebusen. Es wurde zwar festgestellt, dass keine Bakteriologische Bedrohung besteht, aber zu diesem Zeitpunkt war der Boden, sprich das Watt, noch nicht ausgewertet. Nach Aussagen des OB besteht für den Menschen keine Gefahr. Trotzdem wird nun eine rote Flagge gehisst, wenn "Mischwasser" abgelassen wird. "Er sollte halt den Mund beim Schwimmen zu halten".... Abgesehen davon dass hier der einzige Südstrand der Nordsee in Deutschland Touristen anlockt und Arbeitsplätze mit erhält, kann es doch nicht sein dass hier eine Umweltverschmutzung stattfindet und die Stadt ist nicht in der Lage, ihre Abwässer zu Klären. Kann das Stadtparlament nicht zu solchen Baumassnahmen "gezwungen" werden?
Sehr geehrter Herr Legrand,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 29. August 2007 über „abgeordnetenwatch.de“. Sie sprechen darin den Umgang mit Abwässern in Wilhelmshaven an.
Leider bin ich als Braunschweiger Abgeordnete mit den Gegebenheiten vor Ort in Wilhelmshaven nicht vertraut und kann Ihnen daher zu dieser speziellen Frage auch keine kundige Auskunft geben. Ich empfehle Ihnen, sich direkt an die Wilhelmshavener Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer zu wenden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carola Reimann MdB