Frage an Carsten Müller von Harald S. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Herr Müller,
ich bedanke mich für die prompte Beantwortung meiner Frage.
Allerdings muß ich sagen, daß die Einichtung der sog. "flat-tax" sprich: 25 %-tiger Steueranteil des Einkommens für Alle wohl gerechter erscheinen mag, da dieser Steueranteil dann grundsätzlich zu zahlen ist.
Hier ist die Slowakei (in der diese flat-tax realisiert wurde und bei 19 % liegt) aus Sicht eines Rentners, doch sozialer, als die von Herrn Kirchhoff propagierten 25-%.
Oder der Grundfreibetrag von € 8.000 pro Familienangehörigen ist dann für einen Rentner, nach 46 Berufsjahren, einfach zu gering. Denn ein monatlicher Grundfreibetrag von ca. € 700 entspricht ja gerade einmal dem steuerfreien Sozialhilfesatz.
Hier habe ich Zweifel an der sozialen Gerechtigkeit gegenüber einer Person, die im gesamten Berufsleben fleißig war.
Sind Sie hier nicht auch meiner Meinung?
Mit freundlichen Grüßen
H. Stridde
Hinsichtlich der Höhe des Grundfreibetrages von 8.000 Euro ist zu beachten, dass danach eine Besteuerung mit einem auf 12% ermäßigten Eingangssteuersatz einsetzt. Die von der Union vorgeschlagenen Steuersätze sind die niedrigsten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und hiervon profitieren insbesondere Bezieher Kleinerer und mittlerer Einkommen. Zur Höhe einer "flat-tax" kann ich an dieser Stelle nicht ausführen, zumal ich mich zunächst für eine Umsetzung der Steuerkonzepts von CDU/CSU einsetzen werde.. Gleichwohl ist mir das slowakische Steuerkonzept bekannt.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Müller
Weitere Fragen an Carsten Müller
Dem Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag habe ich am Freitag nicht zugestimmt.
Ich stimme Ihnen zu: Beim Kampf gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch verweigern die Bundesregierung und die sie tragenden Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP den Ermittlungsbehörden seit fast zwei Jahren ein wichtiges und rechtstaatlich auszugestaltendes Ermittlungswerkzeug:
Das erlittene Unrecht der mutigen Menschen, die sich gegen die SED-Diktatur aufgelehnt haben, muss unabhängig von der sozialen Lage der Betroffenen entsprechend gewürdigt werden
Wichtig ist: Jede Grundgesetzänderung muss jedoch ausgewogen und durchdacht sein.