Frage an Christian Goiny bezüglich Verkehr

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Christian Goiny
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Frage von Rainer K. •

Frage an Christian Goiny von Rainer K. bezüglich Verkehr

Sehr gehrter Herr Goiny,

die BVG hat in den letzten Jahren die Serviceleistungen für die Berliner ständig weiter augedünnt - bei steigenden Preisen.
Gerade auch in Lichterfelde leben viele ältere Menschen, die zum Erreichen von Arzt oder Apotheke auf regelmäßige und gute Verkehrrsanbindungen angewiesen sind. Aber auch für viele Jüngere stellt die fehlende bzw. seltene Anbindung der BVG eine deutliche Einschränkung ihrer Freizeitgestaltung dar.
Wie stehen Sie zu den Verhalten bzw. der Preispolitik der BVG und was könnte man dagegen machen, damit die Preise nicht weiter steigen und die Anschlüsse wieder verbessert werden?

Mit freundlichen Grüßen

R. Kahle

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Kahle!

Vielen Dank für Ihre Frage!
Die BVG ist für die Sicherstellung des öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin verantwortlich. Sie erhält dafür vom Land Berlin Finanzzuschüsse in erheblichem Umfang. Ich verbinde hiermit auch einen Mindestumfang an Verkehrsanbindungen im gesamten Stadtgebiet. Dazu gehören selbstverständlich auch Lichterfelde und Zehlendorf-Süd.

Ich habe in den letzten Monaten verstärkt Beschwerden gehört, die sich über den Wegfall oder frühzeitigen Betriebsschluß bestimmter Buslinien beklagen.

Ich kann Ihnen natürlich an dieser Stelle keine Versprechungen machen, Ihnen aber zusagen, dass ich mich im Falle meiner Wahl um diese Problematik und um die Frage der Fahrpreis-Gestaltung kümmern werde. Ich will auf jeden Fall erreichen, dass Betroffene informiert und angehört werden. Vernünftige Einwände müssen in Zukunft bei der BVG Beachtung finden bevor es eine Änderung gibt. Das erspart auch der BVG unnötige Nachbesserungen, die die Fahrgäste nur noch mehr irritieren.. Außerdem muß über notwendige Korrekturen und mögliche Verbesserungen mit der BVG diskutiert werden.
Die BVG befindet sich zwar in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, dennoch muß geprüft werden, ob ständige Fahrpreiserhöhungen letztlich nicht zu einem Fahrgast-Rückgang und damit auch zu einem weiteren Einnahme-Rückgang führen.

Mit einem unattraktiver werdenden öffentlichen Nahverkehr wird das politische Ziel, mehr Menschen zum Umsteigen vom Auto auf Busse und Bahnen zu bewegen, sicherlich nicht erreicht. Auch an dieser Stelle findet sich bei der Politik des jetzigen SPD/PDS-Senats unter Herrn Wowereit eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit!

Mit freundlichen Grüßen
Christian Goiny

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